Wie würdest Du dich fühlen?

Diese Frage ist für mich eine Wichtige!

Denn ich stelle sie mir immer, wenn ich in eine Situation komme in der mein Gegenüber seltsam reagiert.

Nun stelle ich diese Frage an Dich.

Stelle Dir folgende Situation vor:

  • Du bist krank. Welche Krankheit, ist eher unwichtig, allerdings etwas schwerwiegendes.
  • Dein Freund hat dir im Vorjahr viele Versprechen gemacht. Alle die gemeinsame Zukunft betreffend.
  • Du bist auf Grund dieser Versprechen unter anderem mit Ihm zusammen gezogen. Hast Deine eigenen vier Wände aufgegeben und ziehst mit Ihm in ein Haus, das er aus Angst, eine Beziehung könne wieder zerbrechen, alleine gekauft hat. (Er ist geschieden.)
  • Jedoch hat er es geschafft, Dich zu überreden, mit für die Finanzierung des Hauses zu haften.
  • Alle Versprechen, inklusive das Du selbst auch im Haus mit gestalten darfst, sind „ausgesetzt“
  • Nur seine Bedürfnisse und Ängste spielen eine Rolle.
  • Deine Krankheit wird ignoriert.
  • Du wirst wiederholt angemacht und darauf hingewiesen, du würdest Dich „falsch“ verhalten.
  • Dir wird gesagt, Du wärst fett und ein Trauerkloß.
  • Eine Arbeitskollegin von deinem Freund kommt, plötzlich ins Spiel.
  • Ca. 1 Jahr nach dem Du mit Ihm zusammengezogen bist, sagt er Dir aus heiterem Himmel, Du sollst innerhalb eines halben Jahres ausziehen.
  • Die Arbeitskollegin wird bei dem im Chat erwähnten Konzert dabei sein.

Dann, eines Tages folgende Unterhaltung per Chat:

05:14 – Freund: Es wäre schön, wenn du ein wenig mehr aufpassen würdest… im Wohnzimmer hat die ganze Nacht durch das Licht gebrannt.

05:55 – Du: Ja ok. Ich weiß zwar grad nicht welches Licht , aber mach ich.

05:57 – Freund: Na wie viele Lichter haben wir im Wohnzimmer?

05:58 – Freund: Auch das ist eine Form von Achtsamkeit…

06:01 – Du: Stimmt. …

Hast du einen Zettel für Sofie geschrieben?

06:23 – Freund: Nein. Ich habe dir gesagt, dass ich kein Geld abgehoben hab und du bitte Sofie Bescheid sagen sollst.

06:28 – Du: Du hast gesagt, dann müssen WIR Sofie halt einen Zettel schreiben.

Aber ich mach es schon.

Wie sagst du so schön, ich mach jetzt alles selbst, dann kann ich nicht enttäuscht werden.

06:35 – Freund: Schick mir den Kontakt von Sofie bitte nochmal. Dann mach ich Es selbst.

06:36 – Freund: Leck mich! Du armes ausgenutztes Wesen…

06:51 – Du: Du hackst zur Zeit auf mir rum …. Kann ich überhaupt etwas richtig machen?

Hab ich gestern Abend gesagt: es wäre sehr schön wenn du mehr aufpassen würdest. … ?

Nein!

Ich nehme es an. Und schreibe einen Zettel.

Ich weiß es ist einfach Fehler an anderen zu suchen. Man wird immer welche finden.

Du weißt, dass ich noch nicht 100% wieder gesund bin und wenn ich so etwas wie Licht brennen lasse, ist das keine böse Absicht.

Ich bleibe nicht nur heute in der Stadt. Ich werde wenn wir nicht gerade Sport/ Kurse haben, schauen das ich drinnen bleibe. Meine Freundin ist ja 3 Wochen weg. Damit tue ich uns beiden einen Gefallen.

Dann hast du deine Ruhe und Erholung.

06:55 – Freund: Ach ja? Was machst Du denn so vieles im, am und um das Haus?

06:55 – Freund: Aber ich finde das gut!

06:56 – Freund: Heißt das auch am Wochenende?

07:08 – Du: Und dir Kontakt Daten habe ich dir am 21. Mai geschickt

07:33 – Freund: Ja. Danke. Ich habe ein neues Handy… vergiss es einfach

07:33 – Freund: Ich will einfach meine Ruhe

07:33 – Freund: So geht es nicht weiter

07:33 – Freund: …

08:28 – Du: Sofie.vcf (Datei angehängt)

08:29 – Du: Es ist eine Kontaktdatei.

08:29 – Du: Ich bin davon ausgegangen, dass Du Sie gespeichert hattest.

08:32 – Freund: Hatte ich auch. Das ist nicht der einzige Kontakt, der nicht übertragen wurde

08:32 – Du: Weißt Du, ich kann mich nur wiederholen, wenn ich sage das einzige was ich versprechen kann ist Veränderung.

08:32 – Du: Da ich möchte das alles wieder besser wird.

08:33 – Du: Es tut mir leid, das ich Dir das vorgehalten hab.

08:34 – Freund: Und ich kann nur sagen, dass du deine Versprechungen nicht hältst. Schlangengewächs ist da nur ein Beispiel dafür…

08:34 – Du: Ich habe zuhause noch die Spülmaschine angemacht und die Handtücher in den Trockner getan. Es wäre lieb von Dir wenn Du die beiden Maschinen ausräumen könntest. Wenn Du keine Lust / Zeit dafür hast mache ich es morgen.

08:45 – Du: Möchtest Du, dass ich dir, deine Versprechen die du gemacht hast und ein halbes Jahr später revidiert hast vorhalte? Ich möchte mich nicht mit Dir streiten. Ich kann nur sagen, das meine Verfassung besser geworden ist und noch besser werden wird, weil es mir besser geht und ich a) wieder Ziele habe und auch b) die positiven Dinge wieder wahrnehmen kann. Der Gedankenstrudel ist weg. Es fühlt sich wieder an wie fließen im Leben und nicht wie ein Sog nach unten.

Wenn Du mir aber die alten Kamellen (und wenn Sie erst von gestern sind) vorhältst, dann holt mich halt die Vergangenheit immer wieder ein und ich kann nicht im Hier und Jetzt leben.

Ich kann nur sagen es tut mir leid, das ich das Licht vergessen habe.

Es tut mir leid das ich das Schlangengewächs nicht in time entfernt habe und es tut mir leid, das ich Dir so vieles an den Kopf geworfen habe. Bewusst oder Unbewusst.

Ich möchte mit Dir im Hier und Jetzt leben. Ich kann nur mein Bestes tun um das Hier und Jetzt Positiv zu gestalten und für die Zukunft lernen.

Ich hatte gestern Abend das Gefühl, wir hatten ein gutes Gespräch im Auto. Nicht emotional sondern wirklich konstruktiv, ehrlich und mit positiven Gefühl.

Es wäre schön wenn wir das wieder Öfter hin bekommen.

Jetzt wünsche ich Dir einen schönen Tag.

09:41 – Freund: Ich bin der Meinung, ich habe meine Versprechungen nicht revidiert, sondern nur ausgesetzt. Ich habe dir neulich gesagt, dass ich erst Klarheit über mich, dich und uns haben möchte.

Ja unser Gespräch war gut. Aber es hatte – zumindest von meiner Seite her – keinerlei Gefühl. Weder positiv, noch negativ. Im Prinzip hätte es mit jeder x-beliebigen Person so stattfinden können.

Lebe im Hier und Jetzt. Ich nehme für mich derzeit nur alle Punkte auf, um sie dann Ende September in meine Gedanken und Gefühle mit einfließen zu lassen. Damit ich eine gute und richtige Entscheidung treffen kann für mich.

Auf welcher Seite der Waagschale die einzelnen Punkte landen, denke dir bitte selbst.

Spülmaschine und Trockner räum ich aus.

Krieg ich auch noch eine Antwort, ob meine Annahme korrekt ist?

09:47 – Du: Annahme ? Du meinst wegen Wochenenden? Ich weiß es noch nicht genau.

Ich bringe am Samstag die Katzen zu Mama. Damit Sie außen vor sind.

Ich hoffe das ist in Deinem Sinne.

Sonntag würde ich wie gestern geschrieben gerne in die Sauna gehen.

09:52 – Freund: Für wie lange?

09:54 – Freund: Dann plane ich Samstag für mich. Denn ich sehe nicht ein zu warten, bis du dich bequemst mir Bescheid zu geben

09:54 – Freund: Ich kann mich nur wiederholen

09:55 – Freund: Es macht immer weniger Sinn

10:05 – Du: Ich würde die Katzen bis Anfang Oktober zu Mama geben, bis Du für Dich eine Entscheidung getroffen hast.

Ja, plane den Samstag für Dich.

Auch die nächsten beiden Wochenenden den Samstag. Sonntags würde ich gerne gemeinsam zum Sport gehen. Und wenn es passt eben in die Sauna.

Generell habe ich Dir gesagt, dass es in meinen Augen Sinn macht, dass sich jeder mit sich selbst beschäftigt bis Du aus Südtirol zurück bist.

Das Du Zeit für Dich hast und Ruhe.

Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonntag gemeinsam zum Sport gehen. Ja.

Und ich hatte auch gesagt, gemeinsame Unternehmungen wenn es passt.

Ich möchte Dir soviel Raum wie möglich für Dich geben.

Und wenn es bedeutet am Freitag nach München zu fahren und auf Samstag in der Wohnung meiner Freundin zu bleiben.

10:06 – Du: Ich habe heute morgen mit Ihr gesprochen ob es möglich ist und Sie hat ja gesagt.

10:08 – Du: Katzen sind Stimmungsempfänger und ich möchte das sie meine Traurigkeit nicht abbekommen.

10:21 – Freund: Du fährst nach dem Konzert nach MUC?

10:22 – Du: Nein, das wollte ich nicht machen, weil ich ja am Samstag die Katzen zu Mama bringen möchte. Das macht keinen Sinn.

10:52 – Freund: Okay. Ich denke, ich werde Samstag all das machen, was anscheinend meine Aufgabe ist.

10:53 – Freund: Zeigst du mir bitte noch den Ordner, wo meine Bankdaten drin sind?

11:25 – Du: Was ist alles Deine Aufgabe?

11:25 – Du: Ja, den Ordner zeige ich Dir.

12:23 – Freund: Danke

15:22 – Du: Ich wünsche Dir einen schönen Feierabend. Genieß Ihn schön

16:04 – Freund: Dankeschön

16:05 – Freund: Dir auch

21:57 – Du: Hallo mein Liebster, ich hoffe du hattest einen schönen Abend. Knuddeler an die Tigers und dir wünsche ich wundervolle Träume.

Wie würdest Du dich fühlen und was denkst Du nun….?

Zeitumstellung – Biorhythmus

Heute Morgen, wieder um 4:45 Uhr wach. Das seit nun fast 14 Tagen.

Warum bin ich so früh wach?

Nachgedacht.

Ach ja, da war etwas. – Zeitumstellung –

So und mein Biorhythmus sagt, Zeitumstellung ist doof.

Wach zur gleichen Zeit wie im Sommer. Hunger zur gleichen Zeit und vermutlich hat das auch keiner meiner Haut, meinen Organen etc. erzählt.

Mein Biorhythmus hat Sommerzeit.

Bis der sich umgestellt hat, werden die Uhren wieder vorgedreht.

Und dann geht es von vorne los.

Seit vielen vielen Jahren wird darüber diskutiert diese Biorhythmus störende Blödsinnigkeit abzuschaffen. Dieses Jahr durften die Menschen in der Europäischen Union abstimmen im Internet.

Viele denken das die Zeit endlich bleiben sollte. Egal ob Sommer oder Winterzeit.

Doch da ja alle wieder gleich gemacht werden sollen, muss in allen Ländern zugestimmt werden.

Und was ist mit der Individualität? Muss jetzt mein Biorhythmus genau so ticken wie der eines Portugiesen? Oder wie der eines Nordlichtes?

Weiter wird diskutierten vielleicht erleb ich es ja noch das eine Zeit bleibt… vielleicht erledigt es sich auch irgendwann von selbst…

To be discussed 🤔❓

Hinein Gefressen

Lange Zeit habe ich alles in mich „Hinein Gefressen“.

Jetzt stelle ich mir tatsächlich die Frage was das in sich hinein fressen so alles bewirken kann.

Denn das Wort auseinander gedröselt bringt mich auf folgendes.:

Hin – wohin?

Ein – in etwas rein?

gefressen – also zu viel von etwas?

Hineingefressen = in meinen Körper – oder meine Seele hinein – zu viel Verletzungen / Angriffe / Seelenmüll anderer oder was?

Da stellt sich doch glatt die Frage wie wird man das wieder los?

Ich brauche einen universellen Müllschlucker der das Recycelt und Wiederverwertet 😉

Stolz vs. Dankbarkeit

Stolz ist das Gefühl des Egos.

Dankbarkeit ist das Gefühl des wahren Ich. – Der Seele.

Woher diese Erkenntnis?

Ich hatte einst einmal das Gefühl des Stolzes – auf etwas Stolz zu sein und ich hatte das Gefühl, das bin nicht ich.

Heute kam mir der Gedanke – die Information – Stolz ist das Gefühl des Ego’s.

So denn werde ich meiner inneren Stimme lauschen und auf die leise Dankbarkeit hören um dem Weg meiner Seele zu folgen.

Winterfest machen

Man fragt sich heute oft: „was heißt den winterfest machen?“

Wir kennen kaum noch Winter.

Als ich Kind war und wir bei Oma und Opa am Bauernhof eingeschneit waren. Das waren noch Zeiten… ?

Doch ist es so erstrebenswert, die Belagerung durch einen Winter?

Es muss vorgesorgt werden. Brennholz, Essen und Getränke. Vorausdenken für die nächsten Monate ist angesagt.

Wer kann das heute noch?

Was braucht ihr für den Winter?

Kennst Du?

Kennst Du einen Mann, der seinen Vater toll findet?

Der Ihn bewundert?

Ihn Respektiert?

Findet, dass sein Vater einfach vieles Toll gemacht hat?

Ich kenne nur Männer, die Ihre Mütter toll finden… den Vater scheiße… er wäre nie da gewesen, hat zu wenig gespielt….oder sie haben gar keine Erinnerung daran wie Ihr Vater war.

Es ist so traurig…. Wo ist das Mann sein geblieben?

Blieb der Vater im Krieg? oder war es schon der Großvater?

Wo sind die Männer geblieben?

Privatsphäre vs persönlicher Wohlfühlbereich (Intimsphäre)

Heute morgen bin ich mit dem Thema „Privatsphäre“ vs „Intimsphäre“ aufgewacht.

  • Wo fängt sie an wo hört sie auf?
  • Gehört mein Schalfzimmer zu meiner Privatsphäre oder zu meiner Intimsphäre oder gar zu beidem?
  • Wenn ich auf die Toilette gehe?
  • Briefe, E-Mails, Facebook und co?
  • Mein Blog?
  • Das Handy (heut zutage meist Smartphone)?

Ich denke es gibt feste Definitionen und es gibt meinen persönlichen Wohlfühlbereich aka Intimsphäre.

Die Intimsphäre ist, denke ich persönliche Definitionssache und meist sind wir verletzter wenn diese gestört oder nicht beachtet wird, als wenn unsere Privatsphäre, die de jure definiert ist, gestört wird.

So gibt es Menschen wie zb. den Vater meines Exfreundes der zum Pinkeln geht und die Tür dabei offen lässt und man mithören darf. 🤨
Ich finde das persönlich echt abtörnend, anderen macht das nichts aus.
Also bin ich da beim Thema persönlicher Wohlfühlbereich.

Wenn ich jedoch die Briefe meines Lebensgefährten öffne, verletze ich sein Postgeheimnis und seine Privatsphäre.
Klar sollte ich ggf. die Rechnungen überweisen, aber de jure ist er verpflichtet seine Briefe selbst zu öffnen und mich dann zu informieren was mein todo ist.
Das hat den sehr bitteren Beigeschmack, das man sich wie die Sekretärin fühlt oder die Bedienstete. Nicht wie ein gleichgestellter Partner.

  • Wie ist das nun bei meinem Schlafzimmer?
  • Und wie ist das wenn ich es mit meinem Lebensgefährten teile?

Es ist meine Intimsphäre, denn der Gesetzgeber hat es meines Wissens nach nicht geschützt.

Wikipedia sieht die Privatsphäre so:
Die Idee einer privaten Sphäre des Individuums findet sich bereits in der griechischen und römischen Philosophie (Antike), das Verhältnis von individuellem Wohl und Gemeinwohl wurde diskutiert, in der Praxis allerdings konnte nur eine Elite dieses Recht einfordern.
Für Sklaven galten solche Freiheiten nicht. Sie hatten weder Anrecht auf Individualität noch auf ein eigenes Zimmer.

Echt jetzt? Dann war ich also in meiner letzten Beziehung Sklave?
Ah ja, das hatten wir ja oben schon.
Ich darf die Briefe nicht öffnen…. ich darf ja nur auf Auftrag handeln.

Wenn ich nun einen Pickel ausdrücke und der andere findet das eklig…. ist das der persönliche Wohlfühlbereich. ?

Laut Wikipedia gibt es auch eine Beschreibung für Intimsphäre:

Als Intimsphäre (lat. intimus „zu innerst“ und gr. σφαίρα sphaíra „Hülle“) bezeichnet man die intimsten, innersten bzw. persönlichsten Gedanken und Gefühle (der Bundesgerichtshof definiert sie als die „innere Gedanken- und Gefühlswelt und den Sexualbereich“ – siehe Rechtliches). Das Preisgeben der Intimsphäre geschieht in der Regel nur in äußerster Vertrautheit und wird außerhalb dieser als „Verletzung der Intimsphäre“ bezeichnet und kann etwa eine Kompromittierung gegenüber anderen Personen zur Folge haben. 

Hm, wieder etwas gelernt. – Ich vertraue jemandem wenn ich Ihn teil meiner Intimsphäre werden lasse.  Also auch der Person mit der ich das Schlafzimmer teile.  Da habe ich wohl jemandem vertraut, das er meine Wünsche und Bedürfnisse kennt.

  • Wie ist das nun mit fremden Personen?
  • Zeigt man denen das eigene Schlafzimmer?
  • Zeigt man es Freunden oder Arbeitskollegen?

Ich persönlich möchte dort niemanden sehen, außer der Person die ich liebe. Alles andere ist Vertrauensbruch und Verletzung meiner Intimsphäre und Missachtung meines Wohlfühlraums.  Es ist ein Gefühl von Kompromittierung – Bloßstellung meiner Person.

Wem ich mein Innerstes und somit auch meine Intimsphäre zeige, entscheide immer noch ich!

  • Was macht man nun mit Personen die das nicht respektieren können?
  • Die generell über meine Bedürfnisse hinweg gehen, sie mit Füßen treten?
  • Was mache ich mit Menschen die ich mag, aber die meine Bedürfnisse übersehen?
  • Weshalb gibt ein Mensch vor einen zu lieben, wenn er gefühlt nur versucht einen zu verändern?

Ich bin es mir wert, meine Werte zu schützen und meine Bedürfnisse zu vertreten.

Selbstliebe ist der Selbsterkenntnis höchster Gewinn 🙂 in Zukunft spiele ich!

 

Begrifflichkeiten um Beziehung – eine Betrachtungsweise

Beziehung hat jeder Mensch zu irgendwem oder irgendwas.

Der eine mehr zu menschlichen Wesen, der andere mehr zu Tieren und wieder andere zu Dingen.

Jetzt kam mir der Satz unter „was man nie hatte, kann man nicht verlieren.“

Bei Dingen eventuell auch bei Tieren kann man von Besitz reden, aber kann man Menschen besitzen?

Ich denke, einen Menschen kann man nicht besitzen, also haben.

Per se ist es doch so, wenn man einen Menschen nicht besitzen kann, kann ich ihn auch nicht verlieren.

Es gibt nur Zuwendung oder Abwendung.

Anstatt Zuwendung und Abwendung könnte man auch die Begriffe Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander verwenden.

Auch das zu jemand gehören ist immer eine freiwillige Entscheidung, denn wenn man wo dazugehört ist man ja nicht gleich Besitzer von etwas oder jemanden.

Wenn man einen nahestehenden Menschen „verliert“, sei es durch ein Unglück oder Tod dann scheidet dieser Mensch aus dem Leben aus und ist das Stück Weg , das er mit uns gemeinsam gegangen ist in miteinander, gegeneinander Oder aber nebeneinander.

Seine Seele jedoch wird weiter existieren in unserem Herzen. Die Spuren, die ein Mensch oder Seele in unserem Herzen hinterlassen können nur wir selbst löschen.

Was aber in meinen Augen auch nichts mit Verlust oder Besitz zu tun hat, nur mit positiver Emotion oder gutem Gefühl das man „verliert“ weil man die Nähe und Präsenz der Person nicht mehr hat.

Vor Jahren hatte ich eine sehr gute Freundin. Diese Person lebt noch, hat sich aber ab Tag X nie wieder gemeldet. Gründe hierfür kenne ich nicht. Nun kann man dies als Verlust bezeichnen, dass diese Person nicht mehr zu den Freunden zählt.

Würde aber für mich persönlich sagen, es ist Glück, das ein Egoist aus meinem Leben ausgeschieden ist. – Fast könnte man auch so eine Freundschaft wie ein Kleidungsstück betrachten, man trug es Jahre lang. Dann ist es weg, weil zb. die Wäscherei es unsachgemäß behandelt hat.

Zu vor hat man es gerne getragen und im nachhinein stellt man fest, das es doch immer an einer bestimmten Stelle gepiekst hat.

Genau so ist es mit Beziehung, erst wenn man die Beziehung reflektiert, weis man ob es einem gut tut oder man lieber doch die pieksigen Dinge aus dem Leben entsorgt und durch Selbstliebe ersetzt.

Das fühlt sich dann vielleicht nach einem neuen wunderbaren Kaschmir oder Angora Pulli an der einen wirklich wärmt. 🙂

So kann man doch nur gewinnen und sei es an Erfahrung ;-), oder was denkt Ihr?

Der Holzlehrpfad

Glaube – Liebe – Hoffnung – Wahrhaftigkeit – Freiheit

Das Leben stellt uns immer wieder auf harte Proben, zu den Themen: Glaube, Liebe, Hoffnung, Wahrhaftigkeit, Freiheit, – Weisheit?

Prinzipiell ist es ja so, dass die Menschen das glauben was ihnen in der Anpassungsphase ihres Lebens mit gegeben wird. Also glauben sie das was ihnen Ihre Eltern, Grosseltern, Lehrer oder Freunde vermitteln.

Allerdings kommt jedes Kind ja auch mit einem eigenen Glauben auf die Welt. Das heißt für mich ein Kind muss auf dieser Erde „Hölle“ aufpassen, dass es den eigenen Glauben nicht verliert, weil es ja mit den Glaubenssätzen der nahe stehenden Personen überschüttet wird.

Vielleicht geht der eigene Glaube auch nur VERSCHÜTTET und das Kind kann Ihn später bei guter Laune und weich gezeichnetem Licht wieder ausgraben?

Nun das glaube ich wiederum ist eine Illusion. Wie so vieles im Leben. Natürlich sind Schmerz, Wut, Trauer u.ä. erst einmal sehr Real für uns, aber wenn wir genauer hinsehen, merken wir, wir sind Ent- täuscht (Des – illusioniert)

Und nun – wieso haben wir uns Täuschen lassen? Von wem? Weswegen?

Wir haben einen Eindruck z.b. von einem Menschen oder einer Situation. Wir bauen eine Erwartung auf – begründet auf die Glaubenssätze die wir als Kind gelernt bekommen haben. (Unser Bauchgefühl sagt zwar wenn es gut läuft was anderes, aber das Ignorieren wir mal besser – denn wir haben auch gelernt – Vorsicht bei Gefühlen – bitte erst mal Logisch denken – Prüfen – abwägen und dann entscheiden. Wenn das dann evtl. übereinstimmt was wir Logisch entscheiden und das Bauchgefühl ja sagt, dann geht es uns halt nur etwas besser)

Was ist Täuschung?

Was ist Illusion?

Warum Ent – Täuschung?

Warum Des – illusion?

Wieso lassen wir uns eventuell sogar gerne täuschen?

Diese Frage ist leicht beantwortet: weil es bequemer ist.

Man sich vielleicht auch keine eigene Meinung bilden muss. Man sich nicht den lästigen Gefühlen stellen muss, den blöden Kommentaren der Gesellschaft (Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen…), vielleicht auch deswegen weil wir ja dann ANDERS sind und Ausgrenzung erfahren. Vielleicht von Menschen die wir sogar sehr gerne mögen oder auf deren Meinung wir Wert legen.

Es ist schon so im Leben das man irgendwann Rückgrat beweisen muss und lernen sollte zu sich selbst zu stehen, denn sonst geht man vor die Hunde.

Dieses vor die Hunde gehen, ist nicht so zu sehen dass wir deswegen in der Gosse landen, sondern dass wir einfach kein Glück mehr empfinden wenn wir etwas tun, das wir immer unzufriedener werden – weil unser Leben an uns vorbei zieht.

Dann taucht vielleicht die Frage auf, wieso schaffen es meine Freunde? und ich nicht. Nun wohl am ehesten deswegen, weil die Ihr Leben leben, Authentizität beweisen und ihre Entscheidungen treffen sich und wir nur versuchen ihnen nach zu stolpern?

Sind wir blind? Wollen wir das?

Hier bleibt nur eine Antwort – Wenn Ich etwas ändern will, muss ich das tun. Und auch mit den Konsequenzen leben.

Ich ändere täglich und entscheide gerne aus dem Bauch heraus, weil es das Leben spannend hält.

Die Freunde die mit den Entscheidungen nichts anfangen können werden weg brechen, so hart das ist, aber dann waren es keine wirklichen Freunde. Es waren Menschen die eine Marionette wollten und keine eigenständige Person sich gegenüber. Denn: sie sind ja viel besser. Und nur sie sind gut. (Übrigens eine Einstellung die immer häufiger anzutreffen ist, ich nenne es mal die Mode der Egozentriertheit – hat nichts mit Eigenliebe oder Selbstachtung zu tun!!)

Egozentriertheit ist eine sogenannte Ich – Sucht. Eine Sucht ist immer eine Suche! – in diesem Fall kann jeder unschwer erkennen das es eine Suche nach sich selbst ist.

Nun ja und dabei ganz einfach auf einem Holzpfad gelandet, anstatt dem schönen Waldweg des eigenen Bauchgefühls und des guten Gewissens zu folgen.

Wobei – der Holzpfad kann durch das regelmäßige Anecken an die eigenen Gefühle, Gedanken, Emotionen bei dem einen oder anderen zum Aufwachen führen und dann auf den schönen Waldweg

Wieso immer Drama?

Heute habe ich mir wiederholt die Frage gestellt, warum immer Drama?

Da sprichst Du mit einer Person die Du magst und Sie drückt Dir das Drama Ihres Lebens aufs Auge/ bzw. Ohr, weil die Person meint, Du bist vergleichbar mit dem was Ihr passiert ist.

So sehe ich das ganz und gar nicht. – Jeder ist anders. – Ich bin ich und ich bin glücklich und ich habe das Drama aus meinem Leben verbannt und dafür die Freude herein gelassen.

Doch irgendwie meint die Menschheit um mich herum, mir die Freude vermiesen zu wollen. Mich warnen zu müssen vor den vielen Gefahren und bösen Buben und überhaupt…. Irgendwie scheint das Geschäft mit der Angst plötzlich an mir abzuprallen.

Was mich allerdings brennend interessiert

– warum – weshalb – wieso

meinen die Menschen, die es angeblich gut mit uns meinen, einem Angst machen zu müssen?

Was ist es, das die Menschen da treibt?