Diamanten – Schätze des Tages

Es gibt Tage, da bin ich den Menschen die mir bestimmtes Verhalten oder bestimmte Eigenschaften spiegeln sehr Dankbar.

Es ging um Selbstbewusstsein – heute morgen kommt mir ein Gedanke:
Selbstbewusstsein = Selbst – bewusst – sein.
Ergo „Ich bin mir meiner Selbst oder meines Selbst bewusst“

Und wie meine Gedanken dann so sind, hüpfen Sie von Punkt zu Punkt und fangen an zu vernetzen – ein Bild zu zaubern. Ein großes Ganzes. Einen Diamanten. Ich liebe menschliche Diamanten! Sie sind so bezaubernd, wundervoll und haben Geschenke für mich, deren Sie sich selbst – gar nicht – bewusst sind. Jetzt muss ich grad lächeln, das passt so schön.

Das Selbstbewusstsein, ist ganz eng mit dem Selbstwert verknüpft und dieser wiederum mit dem Monk (dem Perfektionisten) in uns. Unsere Erziehung richtet sich darauf aus, möglichst alles perfekt zu machen und dann möglichst es allen Recht zu machen und weil es noch nicht genug ist, wird immer alles bewertet.

Kinder wären sich selbst genug, lernen allerdings sehr früh genau diese Dinge:
Perfektion, Recht machen und Bewertung.

Wir dürfen dann im Erwachsenen Alter damit umgehen lernen und das Wichtigste was man uns als Kind nicht beigebracht hat:
Es sich selbst Recht zu machen – die Person – das Selbst – ist auf der Strecke geblieben.

Wie schaffen wir es nun den Diamanten in uns hervorzuholen, zu polieren und unser Selbstbewusstsein und unseren Selbstwert wieder zu erlangen?

Es ist ganz einfach – auch wenn Dir das jetzt gleich anders vorkommt:

  • Bewertung unterlassen
  • Es nur einem Recht machen – dem Selbst
  • Akzeptanz der eigenen Ecken und Kanten und dafür die Perfektion abgeben oder aufgeben.

Also – wir geben eines Ab/Auf und bekommen dafür ganz viel:

  • Gelassenheit „es ist wie es ist“
  • Selbstfürsorge und daraus resultierend Selbstwert und Selbstbewusstsein
  • Einen einzigartigen, wundervollen strahlenden Diamanten.

Das einzige was wir dafür tun dürfen ist Selbstreflektion üben, jeden Tag bis es zur Routine geworden ist.

Diese besteht aus den Fragen:

  • Wo bewerte ich mich, andere, Dinge oder Situationen?
  • Ist das Zielführend oder wäre eine Annahme Meiner Selbst, Anderer, der Dinge oder Situation zielführender?
  • Was kann ich verändern? Perspektivenwechsel – Stell dir die Situation, die Sache etc. aus der Perspektive eines Vogels, des Windes oder der Wolken vor.

Und was kannst Du dann konkret tun?
Ändere deine Reaktion auf das was Dir dein Gefühl sagt, auch wenn Du erst einmal ein „komisches“ Gefühl hast. Unser Unter-bewusst-sein wurde so lange konditioniert, dass es sicherlich widersprechen wird. (Sag dem Stimmchen einfach: „Wir probieren etwas neues! Wenn es dysfunktional ist, komm ich gerne auf deine Empfehlung zurück“) Trau dich einfach.

Die wichtigste Stunde
ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch
ist immer der, der dir gerade gegenübersteht,
und das notwendigste Werk
ist immer die Liebe.

Meister Eckhart

Aus dem Karten Set – Total aus dem Häuschen von Martina Trimpin

Ver-zeihen

Was ist zeihen?

  • Zeihen, ein starkes Verb. Ein Synonym für Bezichtigen oder Beschuldigen. Ebenso könnte man sagen – jemanden verantwortlich machen oder anklagen.

Wenn ich nun VER-zeihe, ist es der Verzicht, das jemand die eigene Schuld(Verantwortung) seines Handelns zu tragen hat  und die Verantwortung für sein Handeln bei einer höheren/niederen Macht sehe?

Macht es Sinn jemandem die Verantwortung seines Handelns zu „erlassen“?

Was ist Güte?

  • Ein weibliches Substantiv. (Oha!)  Ein Synonym für Herzlichkeit, Gutherzigkeit, Wohlwollen oder gar Gnade.

Liegt es also in der Güte der Weiblichkeit, zu verzeihen und einem anderen die Verantwortung seines Handelns zu erlassen?

Aber wer übernimmt denn dann die Verantwortung? Muss es immer einen Verantwortlichen geben oder kann es auch im Sinne einer höheren Macht sein, einfach mal alle Kontrolle abzugeben und die Verantwortung in die Gnade (Güte) des Universums zu legen?

Fragen die sich nur schwer ohne philosophischen Ansatz klären lassen.

Einen wunderschönen Weihnachtstag wünsche ich Euch hiermit. ❤

 

Hinein Gefressen

Lange Zeit habe ich alles in mich „Hinein Gefressen“.

Jetzt stelle ich mir tatsächlich die Frage was das in sich hinein fressen so alles bewirken kann.

Denn das Wort auseinander gedröselt bringt mich auf folgendes.:

Hin – wohin?

Ein – in etwas rein?

gefressen – also zu viel von etwas?

Hineingefressen = in meinen Körper – oder meine Seele hinein – zu viel Verletzungen / Angriffe / Seelenmüll anderer oder was?

Da stellt sich doch glatt die Frage wie wird man das wieder los?

Ich brauche einen universellen Müllschlucker der das Recycelt und Wiederverwertet 😉