Winter wo bleibst Du?

Dieses Jahr frage ich mich tatsächlich: „Winter wo bleibst Du?“

Denn anders als sonst, wird es nicht stiller oder gar ruhiger die Zeit. Winter ist die „stade Zeit“ in der man sich auf sich selbst besinnen kann und weniger zu tun hat.

Doch durch diese Pandemie hat es sich verändert. Man hält die Menschen in Atem.

Oder in Angst?

Alle meinen irgendetwas zu verpassen und machen ein Online Meeting nach dem anderen. Dann noch Vorträge, Spiele und so weiter.

Wir kommen nicht zur Ruhe, weil uns die „Pandemie“ im Griff hat und uns jemand (Politik, Medien und unser Ego) sagen, wir müssen Kontakte haben möglichst viele Virtuell.

Das die Virtuelle Welt, viele Jahre belächelt wurde. Second Life – was für ein Blödsinn…. und nun, leben geschätzt 70 -80% der Bevölkerung in dieser Welt.

Es geht dabei jedoch Wesentliches verloren. Der Rückzug und die Besinnung auf sich selbst, genauso wie das entspannte Treffen von ein paar Freunden zu einem Glühwein und Plätzchen.

Auf die Natur gesehen ist das die Erderwärmung – es wird nicht mehr kalt – Parasiten und Insekten sterben nicht mehr – sie vermehren sich rasant.

Wie nun den eigenen Winter machen? Wird er von anderen akzeptiert werden oder nicht?

Wir werden sehen…..

Tief durchatmen, die kalte Luft und hoffen, dass Schnee kommt. Oder geht es auch anders? Es ist doch ein Gefühl.

Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Winterfest machen

Man fragt sich heute oft: „was heißt den winterfest machen?“

Wir kennen kaum noch Winter.

Als ich Kind war und wir bei Oma und Opa am Bauernhof eingeschneit waren. Das waren noch Zeiten… ?

Doch ist es so erstrebenswert, die Belagerung durch einen Winter?

Es muss vorgesorgt werden. Brennholz, Essen und Getränke. Vorausdenken für die nächsten Monate ist angesagt.

Wer kann das heute noch?

Was braucht ihr für den Winter?

Messe in der Leonhardikapelle

Eine interessante Messe in der Leonhardi Kapelle, denn selten habe ich einen Pfarrer gehört, der eine so gute (aus meiner Sicht) Predigt gehalten hat.

Es ging um Jesus der Gottes Willen auf Erden erfüllen möchte und Petrus zu ihm sagt: „wir wollen doch das du nicht für die Menschen leidest“ und Jesus antwortet „weiche von mir Satan“

Weniger dramatisch und auch schöne Worte der Interpretation fand der Pfarrer „Liebe bedeutet nicht nur die schönen Dinge im Leben, sondern auch das Leid welches wir erfahren durch die Menschen.“

Hier kamen natürlich gleich meine Gedanken dazu: „ja, das ist das erste Mal, dass ich so etwas in einer Kirche gehört habe. Sonst liest man doch so etwas nur in spirituellen Büchern.“

Es wird doch nicht endlich an der Zeit sein, dass auch die Kirche erkannt hat, was der Weg ist?

Der Mensch geht seinen Weg, egal ob dieser Freudvoll oder Leidvoll ist, denn das ist alles Interpretation.

Wenn unser Leben Liebe ist, ist die Interpretation nicht mehr notwendig.

Wir gehen diesen Weg einfach.

Demütig, herzlich, liebevoll, Bedingungslos💞💝🍀

Dann ist es plötzlich ein Weg voller Wunder❣️

Seltsam

Es ist manchmal so, das man sich ein glückliches und erfülltes Leben in unserer tollen konsumgeilen Gesellschaft vorstellt: „toller Job, super Mann / Frau an der eigenen Seite, schicke Wohnung, das Auto das gerade der Bestseller ist und so weiter… “

Wer hätte denn nicht gerne….

Und dann kommt etwas Unerwartetes… Liebe…. Natur…. Schönheit und da ist es plötzlich, ein Tag erfüllt von wunderschönen Eindrücken und man hatte einen glücklichen und erfüllten Tag💞❣️💝🍀

Sonnenaufgang auf der Alm

Die Enten sind mit lautem Geschnatter aus ihrem nächtlichen Lager gelaufen und die gehen sehr freuen sich dass sie ihren Badetümpel benutzen können.

Langsam gemächlich, genauso wie die Kühe wiederkäuen klingeln Glocken. Über den Bergen liegt noch ein milchiger Schleier, gleichwohl die Sonne schon ordentlich Kraft hat und strahlt.

Heute geht wieder ein Teil der Kühe ins Tal und das Verladen wird spannend. Es ist ein staatlicher Betrieb und dort läuft es ein wenig anders als bei kleinen Hütten und Almen wo jeder Bauer nur seine 5-6 Kühe stehen hat.

Mal sehen was der Tag so bringt, außer Sonne und Ruhe.