Seltsam

Es ist manchmal so, das man sich ein glückliches und erfülltes Leben in unserer tollen konsumgeilen Gesellschaft vorstellt: „toller Job, super Mann / Frau an der eigenen Seite, schicke Wohnung, das Auto das gerade der Bestseller ist und so weiter… “

Wer hätte denn nicht gerne….

Und dann kommt etwas Unerwartetes… Liebe…. Natur…. Schönheit und da ist es plötzlich, ein Tag erfüllt von wunderschönen Eindrücken und man hatte einen glücklichen und erfüllten Tag💞❣️💝🍀

Sonnenaufgang auf der Alm

Die Enten sind mit lautem Geschnatter aus ihrem nächtlichen Lager gelaufen und die gehen sehr freuen sich dass sie ihren Badetümpel benutzen können.

Langsam gemächlich, genauso wie die Kühe wiederkäuen klingeln Glocken. Über den Bergen liegt noch ein milchiger Schleier, gleichwohl die Sonne schon ordentlich Kraft hat und strahlt.

Heute geht wieder ein Teil der Kühe ins Tal und das Verladen wird spannend. Es ist ein staatlicher Betrieb und dort läuft es ein wenig anders als bei kleinen Hütten und Almen wo jeder Bauer nur seine 5-6 Kühe stehen hat.

Mal sehen was der Tag so bringt, außer Sonne und Ruhe.

Ein Jahr….

Ein Jahr ist vergangen und immer noch schmerzt es so sehr,

als ob es gestern gewesen wär.

Tag ein Tag aus versuche ich zu verstehen,

was ist geschehen?

Der Erklärungsversuch…
Mein Gefühl ist tot. Gestorben an dem Tag als er sagte, es wäre vorbei.

Die Liebe meines Lebens – ich vermisse sie jeden Tag, jede Stunde, jede Minute und jede Sekunde.
„Warum hast Du zerstört was wir hatten?“, fragte er mich. Ich habe ihn geliebt und er konnte es nicht ertragen. Konnte nicht ertragen dass ich krank, vergiftet von den vielen Operationen war. „Ich versuche gesund zu werden, mein Herz!“ war meine Antwort, doch er konnte nicht begreifen das es von den vielen Medikamenten kam, dass ich nicht  ich selbst war.

Der Mensch tut sich immer so leicht wenn jemand eine sichtbare Krankheit oder Behinderung hat. Wenn diese Krankheit nicht greifbar ist, zum Beispiel eine Vergiftung, die macht ja was mit einem Körper etwas, sie löst Symptome aus die keiner greifen kann. Begreifen. Es geht bei den meisten Menschen über das Vorstellungsvermögen hinaus.

Daran ist seine Liebe gestorben? Oder ist es das Verständnis?

Das verstehen was mit meinem geliebten Partner, Freund oder Seelenverwandten passiert. Die eigenen Gedanken, dass es auf einen selbst bezogen wäre, trifft einen dann wie eine Speerspitze.

Gedanken wie: „Wieso tut Sie/Er mir das an?“ „Weswegen reagiert Sie/Er so komisch?“ „Sieht Sie/Er denn nicht das ich leide?“ „Dass ich jetzt Ihre/Seine Aufmerksamkeit benötige?“
Das Hinterlässt eine Wunde, die nur wir selbst zu heilen vermögen.
Denn es sind unsere Gedanken, unsere Ureigensten, welche diese Wunde schlagen.
Wären wir heil, aus unserer Kindheit ohne Verletzung durch verletzte Eltern hervorgegangen, würden wir uns heute nicht diese Fragen stellen.
Unser Partner, Freund oder Freundin, Seelenverwandte stellt uns heute im Hier und Jetzt vor die Aufgabe heil zu werden. Um reine bedingungslose demütige Liebe zu uns selbst zu lernen.
Anfangs habe ich nicht verstanden weswegen er Schluss gemacht hat.
Heute weiß ich, dass seine Verletzungen der Kindheit sehr tief sitzen.

Ich habe begonnen, diesen Weg zu gehen. Ich heile mich jeden Tag aufs Neue. Und ich wünsche ihm, das Allerbeste, dass auch er es schaffen wird die Verletzungen seiner Kindheit zu heilen. Dass auch er es schafft, frei zu sein. Sich selbst zu lieben, sich zu kennen, sich zu achten und dann die Liebe seines Lebens leben zu können.

Ich liebe mich und ich liebe Dich, denn ich habe Dich gesehen. ❤

 

Waterloo & Phönix

Irgendwie fühlte es sich so an – wie „Waterloo“ … und doch …

Jana rappelte sich auf und dachte nach. Es hatte sich angefühlt wie ein persönliches Waterloo und doch hatte Sie etwas daraus gewonnen – Erfahrung und Erkenntnis. Weisheit und Zuversicht. Jana, dankte dem Universum und machte sich auf einen neuen Plan zu entwerfen. „Wie kann gelingen, was schon verloren geglaubt?“

Was ist der Motivator im Herzen, verloren geglaubtes wieder finden zu wollen?

Jana dachte nach: „Viele Jahre habe ich mich selbst nicht gelebt, sondern nur die Wünsche der Anderen erfüllt. Jetzt bin ich selbst dran.“ beschloss Sie und fing an zu Zeichnen.

Sie zeichnete ein glückliches, erfülltes Leben in Freude und Harmonie. Eine gelungene Partnerschaft und Gesundheit. Ein warmes Feuer und ganz viele Herzchen. Irgendwie war Sie in den letzten Wochen wieder sehr kindlich geworden. Hatte Freude an kleinen Dingen wie durch frisch gemähtes Gras laufen und im Heu Purzelbäume zu schlagen. Herzchen in den Sand zeichnen und Gänseblümchen Haarkränze zu machen. Lachen…. Weinen…. Spielen… tatsächlich so richtig wie ein Kind… Bauklötzchen staunen.

Das Leben kehrte zurück. Ein wenig zweifelnd noch und manchmal grimmig guckend hüpft Jana an den See….da gibt es soooo viel zu sehen: Schmetterlinge – Wasser – Fische die so lustige Kreise ziehen – Kleeblätter und Sommerblumen.

Und riechen…. was man da alles riechen kann…. wenn es nicht gerade der Hund vom Nachbarn ist, duftet um diese Jahreszeit die Welt ganz toll nach Lindenblüten, Pfefferminze, Rosen oder Jasmin….und vielem mehr….

Die Augen offen und der Nase nach… die Ohren fein geschärft und so wird aus einem Waterloo bald der Phönix, der aus der Asche steigt…

Jana ist Glücklich ❤ Ein Jahr des Friedens, der Liebe und Freude kann beginnen 😀

Kennst Du?

Kennst Du einen Mann, der seinen Vater toll findet?

Der Ihn bewundert?

Ihn Respektiert?

Findet, dass sein Vater einfach vieles Toll gemacht hat?

Ich kenne nur Männer, die Ihre Mütter toll finden… den Vater scheiße… er wäre nie da gewesen, hat zu wenig gespielt….oder sie haben gar keine Erinnerung daran wie Ihr Vater war.

Es ist so traurig…. Wo ist das Mann sein geblieben?

Blieb der Vater im Krieg? oder war es schon der Großvater?

Wo sind die Männer geblieben?

Privatsphäre vs persönlicher Wohlfühlbereich (Intimsphäre)

Heute morgen bin ich mit dem Thema „Privatsphäre“ vs „Intimsphäre“ aufgewacht.

  • Wo fängt sie an wo hört sie auf?
  • Gehört mein Schalfzimmer zu meiner Privatsphäre oder zu meiner Intimsphäre oder gar zu beidem?
  • Wenn ich auf die Toilette gehe?
  • Briefe, E-Mails, Facebook und co?
  • Mein Blog?
  • Das Handy (heut zutage meist Smartphone)?

Ich denke es gibt feste Definitionen und es gibt meinen persönlichen Wohlfühlbereich aka Intimsphäre.

Die Intimsphäre ist, denke ich persönliche Definitionssache und meist sind wir verletzter wenn diese gestört oder nicht beachtet wird, als wenn unsere Privatsphäre, die de jure definiert ist, gestört wird.

So gibt es Menschen wie zb. den Vater meines Exfreundes der zum Pinkeln geht und die Tür dabei offen lässt und man mithören darf. 🤨
Ich finde das persönlich echt abtörnend, anderen macht das nichts aus.
Also bin ich da beim Thema persönlicher Wohlfühlbereich.

Wenn ich jedoch die Briefe meines Lebensgefährten öffne, verletze ich sein Postgeheimnis und seine Privatsphäre.
Klar sollte ich ggf. die Rechnungen überweisen, aber de jure ist er verpflichtet seine Briefe selbst zu öffnen und mich dann zu informieren was mein todo ist.
Das hat den sehr bitteren Beigeschmack, das man sich wie die Sekretärin fühlt oder die Bedienstete. Nicht wie ein gleichgestellter Partner.

  • Wie ist das nun bei meinem Schlafzimmer?
  • Und wie ist das wenn ich es mit meinem Lebensgefährten teile?

Es ist meine Intimsphäre, denn der Gesetzgeber hat es meines Wissens nach nicht geschützt.

Wikipedia sieht die Privatsphäre so:
Die Idee einer privaten Sphäre des Individuums findet sich bereits in der griechischen und römischen Philosophie (Antike), das Verhältnis von individuellem Wohl und Gemeinwohl wurde diskutiert, in der Praxis allerdings konnte nur eine Elite dieses Recht einfordern.
Für Sklaven galten solche Freiheiten nicht. Sie hatten weder Anrecht auf Individualität noch auf ein eigenes Zimmer.

Echt jetzt? Dann war ich also in meiner letzten Beziehung Sklave?
Ah ja, das hatten wir ja oben schon.
Ich darf die Briefe nicht öffnen…. ich darf ja nur auf Auftrag handeln.

Wenn ich nun einen Pickel ausdrücke und der andere findet das eklig…. ist das der persönliche Wohlfühlbereich. ?

Laut Wikipedia gibt es auch eine Beschreibung für Intimsphäre:

Als Intimsphäre (lat. intimus „zu innerst“ und gr. σφαίρα sphaíra „Hülle“) bezeichnet man die intimsten, innersten bzw. persönlichsten Gedanken und Gefühle (der Bundesgerichtshof definiert sie als die „innere Gedanken- und Gefühlswelt und den Sexualbereich“ – siehe Rechtliches). Das Preisgeben der Intimsphäre geschieht in der Regel nur in äußerster Vertrautheit und wird außerhalb dieser als „Verletzung der Intimsphäre“ bezeichnet und kann etwa eine Kompromittierung gegenüber anderen Personen zur Folge haben. 

Hm, wieder etwas gelernt. – Ich vertraue jemandem wenn ich Ihn teil meiner Intimsphäre werden lasse.  Also auch der Person mit der ich das Schlafzimmer teile.  Da habe ich wohl jemandem vertraut, das er meine Wünsche und Bedürfnisse kennt.

  • Wie ist das nun mit fremden Personen?
  • Zeigt man denen das eigene Schlafzimmer?
  • Zeigt man es Freunden oder Arbeitskollegen?

Ich persönlich möchte dort niemanden sehen, außer der Person die ich liebe. Alles andere ist Vertrauensbruch und Verletzung meiner Intimsphäre und Missachtung meines Wohlfühlraums.  Es ist ein Gefühl von Kompromittierung – Bloßstellung meiner Person.

Wem ich mein Innerstes und somit auch meine Intimsphäre zeige, entscheide immer noch ich!

  • Was macht man nun mit Personen die das nicht respektieren können?
  • Die generell über meine Bedürfnisse hinweg gehen, sie mit Füßen treten?
  • Was mache ich mit Menschen die ich mag, aber die meine Bedürfnisse übersehen?
  • Weshalb gibt ein Mensch vor einen zu lieben, wenn er gefühlt nur versucht einen zu verändern?

Ich bin es mir wert, meine Werte zu schützen und meine Bedürfnisse zu vertreten.

Selbstliebe ist der Selbsterkenntnis höchster Gewinn 🙂 in Zukunft spiele ich!

 

Ein Gedanke von Robert Betz

Gelesen:

Mein Gedanke für den Tag vom 02.02.2018

Die vier Grundängste des Menschen lauten:

1.Ich bin unzureichend. Ich bin nicht genug oder ich bin nichts wert. 2. Ich bin machtlos. Und das bedeutet letztlich: Ich bin machtlos, irgendetwas zu verändern. 3. Liebe bedeutet Schmerz. Das heißt, wenn ich jemanden liebe, werde ich verlassen oder verletzt. 4. Meine Welt ist kein sicherer Ort.

(Quelle: https://www.robert-betz.com/MeinGedankeFuerDenTag)

Es kann philosophiert werden, ob man diese Grundängste selbst hat.

Unzureichend sein, was heißt das? Was bedeutet es für das eigene Selbst?  Jeder Mensch ist es wert, geliebt zu werden und ist richtig so, wie er auf die Welt kam 🙂 Ein reiner kleiner (B)Engel.

Machtlos? Ich habe die Macht, Schöpfer meines Lebens zu sein, wenn ich das will.

Liebe? Heißt diese Aussage auch wenn ich mich selbst liebe, habe ich Schmerzen und kann mich selbst verlassen?

Meine Welt kein sicherer Ort? -> Was ist dann mit Kriegsgebieten oder Krisengebieten?

Wer auf solche Grundängste blickt, fängt am besten heute noch an mit:

  1. sich selbst lieben.
  2. Schöpfer seines Universums zu werden
  3. Liebe, bedingungslos, wahrhaftig anzunehmen, dann werden wir nämlich heil.
  4. und zu verstehen, dass wir die Verantwortung für unser Leben haben.

Wenn ich lerne mich und alles um mich herum zu lieben und anzunehmen, ist alles ein sicherer Ort. Auch wenn neben einem ein Bombenhagel herunter bricht.

 

Begrifflichkeiten um Beziehung – eine Betrachtungsweise

Beziehung hat jeder Mensch zu irgendwem oder irgendwas.

Der eine mehr zu menschlichen Wesen, der andere mehr zu Tieren und wieder andere zu Dingen.

Jetzt kam mir der Satz unter „was man nie hatte, kann man nicht verlieren.“

Bei Dingen eventuell auch bei Tieren kann man von Besitz reden, aber kann man Menschen besitzen?

Ich denke, einen Menschen kann man nicht besitzen, also haben.

Per se ist es doch so, wenn man einen Menschen nicht besitzen kann, kann ich ihn auch nicht verlieren.

Es gibt nur Zuwendung oder Abwendung.

Anstatt Zuwendung und Abwendung könnte man auch die Begriffe Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander verwenden.

Auch das zu jemand gehören ist immer eine freiwillige Entscheidung, denn wenn man wo dazugehört ist man ja nicht gleich Besitzer von etwas oder jemanden.

Wenn man einen nahestehenden Menschen „verliert“, sei es durch ein Unglück oder Tod dann scheidet dieser Mensch aus dem Leben aus und ist das Stück Weg , das er mit uns gemeinsam gegangen ist in miteinander, gegeneinander Oder aber nebeneinander.

Seine Seele jedoch wird weiter existieren in unserem Herzen. Die Spuren, die ein Mensch oder Seele in unserem Herzen hinterlassen können nur wir selbst löschen.

Was aber in meinen Augen auch nichts mit Verlust oder Besitz zu tun hat, nur mit positiver Emotion oder gutem Gefühl das man „verliert“ weil man die Nähe und Präsenz der Person nicht mehr hat.

Vor Jahren hatte ich eine sehr gute Freundin. Diese Person lebt noch, hat sich aber ab Tag X nie wieder gemeldet. Gründe hierfür kenne ich nicht. Nun kann man dies als Verlust bezeichnen, dass diese Person nicht mehr zu den Freunden zählt.

Würde aber für mich persönlich sagen, es ist Glück, das ein Egoist aus meinem Leben ausgeschieden ist. – Fast könnte man auch so eine Freundschaft wie ein Kleidungsstück betrachten, man trug es Jahre lang. Dann ist es weg, weil zb. die Wäscherei es unsachgemäß behandelt hat.

Zu vor hat man es gerne getragen und im nachhinein stellt man fest, das es doch immer an einer bestimmten Stelle gepiekst hat.

Genau so ist es mit Beziehung, erst wenn man die Beziehung reflektiert, weis man ob es einem gut tut oder man lieber doch die pieksigen Dinge aus dem Leben entsorgt und durch Selbstliebe ersetzt.

Das fühlt sich dann vielleicht nach einem neuen wunderbaren Kaschmir oder Angora Pulli an der einen wirklich wärmt. 🙂

So kann man doch nur gewinnen und sei es an Erfahrung ;-), oder was denkt Ihr?

Der Holzlehrpfad

Glaube – Liebe – Hoffnung – Wahrhaftigkeit – Freiheit

Das Leben stellt uns immer wieder auf harte Proben, zu den Themen: Glaube, Liebe, Hoffnung, Wahrhaftigkeit, Freiheit, – Weisheit?

Prinzipiell ist es ja so, dass die Menschen das glauben was ihnen in der Anpassungsphase ihres Lebens mit gegeben wird. Also glauben sie das was ihnen Ihre Eltern, Grosseltern, Lehrer oder Freunde vermitteln.

Allerdings kommt jedes Kind ja auch mit einem eigenen Glauben auf die Welt. Das heißt für mich ein Kind muss auf dieser Erde „Hölle“ aufpassen, dass es den eigenen Glauben nicht verliert, weil es ja mit den Glaubenssätzen der nahe stehenden Personen überschüttet wird.

Vielleicht geht der eigene Glaube auch nur VERSCHÜTTET und das Kind kann Ihn später bei guter Laune und weich gezeichnetem Licht wieder ausgraben?

Nun das glaube ich wiederum ist eine Illusion. Wie so vieles im Leben. Natürlich sind Schmerz, Wut, Trauer u.ä. erst einmal sehr Real für uns, aber wenn wir genauer hinsehen, merken wir, wir sind Ent- täuscht (Des – illusioniert)

Und nun – wieso haben wir uns Täuschen lassen? Von wem? Weswegen?

Wir haben einen Eindruck z.b. von einem Menschen oder einer Situation. Wir bauen eine Erwartung auf – begründet auf die Glaubenssätze die wir als Kind gelernt bekommen haben. (Unser Bauchgefühl sagt zwar wenn es gut läuft was anderes, aber das Ignorieren wir mal besser – denn wir haben auch gelernt – Vorsicht bei Gefühlen – bitte erst mal Logisch denken – Prüfen – abwägen und dann entscheiden. Wenn das dann evtl. übereinstimmt was wir Logisch entscheiden und das Bauchgefühl ja sagt, dann geht es uns halt nur etwas besser)

Was ist Täuschung?

Was ist Illusion?

Warum Ent – Täuschung?

Warum Des – illusion?

Wieso lassen wir uns eventuell sogar gerne täuschen?

Diese Frage ist leicht beantwortet: weil es bequemer ist.

Man sich vielleicht auch keine eigene Meinung bilden muss. Man sich nicht den lästigen Gefühlen stellen muss, den blöden Kommentaren der Gesellschaft (Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen…), vielleicht auch deswegen weil wir ja dann ANDERS sind und Ausgrenzung erfahren. Vielleicht von Menschen die wir sogar sehr gerne mögen oder auf deren Meinung wir Wert legen.

Es ist schon so im Leben das man irgendwann Rückgrat beweisen muss und lernen sollte zu sich selbst zu stehen, denn sonst geht man vor die Hunde.

Dieses vor die Hunde gehen, ist nicht so zu sehen dass wir deswegen in der Gosse landen, sondern dass wir einfach kein Glück mehr empfinden wenn wir etwas tun, das wir immer unzufriedener werden – weil unser Leben an uns vorbei zieht.

Dann taucht vielleicht die Frage auf, wieso schaffen es meine Freunde? und ich nicht. Nun wohl am ehesten deswegen, weil die Ihr Leben leben, Authentizität beweisen und ihre Entscheidungen treffen sich und wir nur versuchen ihnen nach zu stolpern?

Sind wir blind? Wollen wir das?

Hier bleibt nur eine Antwort – Wenn Ich etwas ändern will, muss ich das tun. Und auch mit den Konsequenzen leben.

Ich ändere täglich und entscheide gerne aus dem Bauch heraus, weil es das Leben spannend hält.

Die Freunde die mit den Entscheidungen nichts anfangen können werden weg brechen, so hart das ist, aber dann waren es keine wirklichen Freunde. Es waren Menschen die eine Marionette wollten und keine eigenständige Person sich gegenüber. Denn: sie sind ja viel besser. Und nur sie sind gut. (Übrigens eine Einstellung die immer häufiger anzutreffen ist, ich nenne es mal die Mode der Egozentriertheit – hat nichts mit Eigenliebe oder Selbstachtung zu tun!!)

Egozentriertheit ist eine sogenannte Ich – Sucht. Eine Sucht ist immer eine Suche! – in diesem Fall kann jeder unschwer erkennen das es eine Suche nach sich selbst ist.

Nun ja und dabei ganz einfach auf einem Holzpfad gelandet, anstatt dem schönen Waldweg des eigenen Bauchgefühls und des guten Gewissens zu folgen.

Wobei – der Holzpfad kann durch das regelmäßige Anecken an die eigenen Gefühle, Gedanken, Emotionen bei dem einen oder anderen zum Aufwachen führen und dann auf den schönen Waldweg

Gedanken

Es ist ein Wunder was Gedanken so mit dem Menschen machen.

Es grüßte mich heute ein sehr sympatischer älterer Herr. Spitzbübisch grinste er, als ich eine Unterhaltung mit Ihm begann.

So kam nach ein paar freundlichen Sätzen, der halbe Satz:

„So ein Barsch, hat…… “

Nun wird jeder vermutlich den Satz zu Ende denken. Ich habe gelacht und Ihn gefragt „Was hat der Barsch denn?“

Er schaute mich sehr verwundert an.  „Sie sind die Erste, die mir nicht sagt ich wäre versaut.“  Jetzt war mein Interesse geweckt, was war das für ein Mensch der seine Mitmenschen mit solchen Fragen „testet“?

Aus seiner Erzählung vernahm ich, dass er für die Gedanken seiner Mitmenschen verurteilt wurde. Auf den einfachen Satzanfang wurde Ihm zum Teil sehr böses geantwortet und von einer Person hatte er gehört er hätte „dreckige Gedanken“.

Als ich zu Ihm sagte: „Aber das sind doch unsere eigenen Gedanken und nicht Ihre.“ freute er sich wie ein kleines Kind.

Er strahlte so sehr.

Es war eine wunderschöne Unterhaltung und zum Schluss sagte er noch zu mir:

„Und so bemerkte er langsam, das es noch Menschen um Ihn herum gab, die auch Menschen sind und das obwohl Sie so jung sind.“ 

Er wirkte plötzlich so lebendig, so freudig und dankbar.

Und wenn ich jetzt sage, ich bin dankbar, dass ich solche Menschen kennen lernen darf, merke ich wie glücklich mich Menschen machen, die mit sich im Reinen sind.

Die Wahrhaftig und Authentisch sind. DA denke ich NICHT…. da BIN ich 🙂

Und man entdeckt, dass man mit jedem Menschen eine kleine Gemeinsamkeit hat. Mit dem einen mehr und mit dem anderen weniger. Doch mit jedem verbindet einen etwas.

So lasse ich meine Gedanken ziehen und bleibe im SEIN – im „ICH BIN“