Die Katze

Seit nun mehr 2 1/2 Monaten wohnt eine Katze hier.

Eine seltsame Geschichte: warum musste sie weg, dort wo sie wohnte?

Ich stelle mir diese Frage von Anfang an und habe die Katze beobachtet.

Sie ist nicht ganz alt, aber auch nicht jung. Über 10 Jahre so die Einschätzung des Tierarztes.

Ein wundgeleckter Bauch, eine hässliche Narbe, überall scheint es zu jucken.

Am Anfang dachte ich sie ist nervös, weil sie sich mit der zweiten Katze nicht verstanden hat.

Die Ohren schwarz und voller Milben. Aufs Klo geht irgendwie kaum.

So stellte sich heraus, die Katze ist vor den lieben Parasiten auch in einer Wohnung nicht gefeit.

Gar wenn sie es früher schon hatte, bricht es immer wieder aus, wenn Stress entsteht.

Nebens Klo pinkeln, unabsichtlich. Sie setzt sich rein und kommt nicht ganz runter.

Also der nächste Besuch beim Tierarzt. Sie hat Schmerzen. Beim Wasserlassen. Blasenentzündung behandelt. Dann Schmerzen scheinbar im Bein. Sie belastet es nicht. Behandelt und siehe da, es wird besser.

Das Jucken. Monoprotein füttern, Getreidefrei. Und siehe da es wird auch das besser. Die Tierärztin meinte, man muss es leider komplett mit Futter durchtesten, auf was sie Allergisch ist. Einen Pricktest wie für uns Menschen gibt es bei Tieren nicht und Bluttests sind zu schwammig.

Die Nervosität nimmt ab, dank eines Pheromonsteckers. Extra für gestresste Tiere gemacht oder wenn man Tiere zusammengewöhnen will.

Und jetzt – nochmals die Frage: Weswegen musste sie weg?

Wirklich nur, weil sie sich mit der zweiten Katze nicht vertragen hat?

Und das nach gut 2 Monaten?

Zukunftswege

Es kommt nicht unbedingt darauf an, welchen Weg Du gehst, sondern mit wem

unbekannt

Es gibt die Tage, da erfasst mich die Traurigkeit und ich blicke mit Wehmut zurück.

Weh & Mut…. Da tat es weh und ich bin weitergegangen. Ob es Mut oder Verzweiflung war,

sei dahingestellt. Was allerdings passierte: Ich habe mich verändert.

Die innere Einstellung zu meiner Umwelt, zu Mensch, Tier, Natur und Dingen.

Das Zitat dieses Unbekannten Menschen, ist sehr wahr. Denn man kann goldene Straßen gehen und in den schönsten Palästen dieser Erde wohnen und sich trotzdem einsam fühlen, obwohl ein Mensch neben dir ist.

Zwischen Neben dir und ganz bei Dir ist ein großer Unterschied. Der Neben Dir, will nur eine funktionale Puppe die perfekt repräsentiert, wer er ist und nicht was Du selbst bist.

Der Mensch der ganz bei Dir ist, lässt Dich sein wie Du bist, akzeptiert Deine großen und kleinen Besonderheiten und ist trotzdem ganz bei sich selbst.

Baustein 1) ist, dass wir uns unserer Bedürfnisse und Gefühle selbst bewusst sind. Schaffen wir das, brauchen wir Baustein 2) die Kommunikation.

Die Kommunikation, mit dem Gegenüber, Angst und Wertfrei, wohl wissend so angenommen zu werden, wie wir sind. Missverständnisse entstehen über Mangel an Kommunikation und zu viel Interpretation.

Wenn ich mir unsicher bin, frage ich gerne nach. Das wird häufig mit Überraschung aufgenommen, wenn das Gegenüber davon ausgeht, dass man es ja „kennen“ müsste und so meine Schlussfolgerung „interpretiert“.

Da Interpretation jedoch zu stark Missverständnis behaftet ist, Rückfragen hilft.

Es ist gut, zu wissen mit wem Du gehst, egal welchen Weg. Jeder Weg kann etwas Besonderes und der für Dich goldene Weg sein und wenn es auch nur ein Pfad auf dem Feld ist.

Die Menschen, die mit Dir sind, machen Ihn zu etwas Besonderem und Schönen.

Du gibst Dir die Möglichkeit, Deiner Selbst bewusst, mit Ihnen gemeinsam zu wachsen. Nur wenn wir uns selbst kennen und auch unsere Schwächen akzeptieren, können wir gut mit Ihnen leben.

In diesem Sinne wünsche ich allen, liebt euch so wie Ihr seid, Ihr seid perfekt.

Alltägliches Glück

Jeden Tag wieder stellen wir fest, dass es um das persönliche Glück im Leben geht.

Die meisten Menschen haben, dies meines Erachtens noch nicht begriffen.

Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden oder?

Wie entsteht das nun, dieses persönliche Alltags Glück?

Wenn ich das Leben so betrachte dann entsteht sehr vieles durch Bewertung und Abwertung. Wieso schreibt Sie jetzt Abwertung denkst Du jetzt vielleicht? Weil es mir so vorkommt. Wir haben in unserem Leben gelernt man muss alles bewerten. Positiv – Negativ. Negativ, Negativ, Positiv…  wie auch immer.

Beispiel hierfür ist ganz einfach das Wetter – wenn es regnet sehen es viele als negativ, weil Sie nicht raus können. Andererseits ist die Natur nach langem Sonnenschein dankbar um das Nass, welches die Erde befeuchtet und belebt.

Somit ist die Bewertung ob es gut (positiv) oder schlecht (negativ) ist völlig irrelevant.

Was passiert mit dem Menschen nun jeden Tag. Wir haben gelernt aus unserer Erziehung und Gesellschaft heraus, zu bewerten.

Der ist gut. Der ist böse. Das ist gut. Das ist Schlecht.

Wir hören solche Sätze täglich, viele Male. Was wäre wenn wir aufhören zu werten? 

Schwierig mag sich der eine oder andere hier denken. Wie wäre es mit ausprobieren?

Wir treffen Tag täglich auf viele Situationen und wenn wir uns nur eine oder zwei Situationen herausgreifen und diese versuchen bewusst Unbewertet zu lassen, dann werden wir beginnen glücklicher zu werden. 

Weswegen?  Weil ich den Dingen die Negativität nehme. Wir bewerten ca 80 % aller Situationen und Dinge die uns täglich widerfahren als Negativ. Bewerte ich sie nicht, ist es noch lange nicht positiv, jedoch die Negative Stimmung fällt weg. 😉

Probe aufs Exempel:

Beispiel 1)
Ein Bekannter schreibt mir in einem WhatsApp Chat was blödes… „du manipulierst doch alle und das ist scheiße… also verschwinde…“  und das, wo ich mich gerade damit beschäftige, wie ich mich besser gegen Manipulationstechniken anderer schützen kann. So hat er mich bewertet und mich auch noch versucht klein zu machen. Das kann ihm gelingen wenn ich seine Bewertung annehme.
Nehme ich diese nicht an, sondern schieße zb. zurück…. „armer selbst-mitleidiger… Mensch“ wird er sich winden und das Heulen und Zähneknirschen beginnt. (Aktion erzeugt Reaktion und nicht immer die, die wir gerne hätten!)
Jetzt habe ich zwar einen Menschen verletzt, dies jedoch aus seiner Bewertung meiner Person heraus. Würde er dies unterlassen, sondern hinterfragen weswegen, mein Handeln bei Ihm so ankommt wäre er heute glücklicher. Außerdem hätte er die Verletzung vermeiden können. Da die meisten Menschen nur aus Verletzungen lernen hoffe ich für Ihn, dass es den von seiner Seele gewünschten Effekt hat.

Beispiel 2)
Corona ist schuld, dass Kommunikation nur digital verläuft. Ne – mal ehrlich, wenn ich so schon nicht kommunizieren kann, dann kann ich es auch nicht digital. Es kommt so oder so zu einem Missverständnis nach dem anderen. Denn der Lesende oder Hörende behauptet plötzlich, deine geschriebenen oder gesprochenen Worte wären.. dies oder jenes….  das es aber ein Sender Empfänger Problem ist, meist daraus resultierend, dass der Empfänger interpretiert und bewertet. Unsere Erziehung hat uns dieses System so beigebracht, es ist aber nicht notwendig.

Denn wir sind im Hier und Jetzt, Erwachsen und frei selbst zu entscheiden ob wir etwas Bewerten und Interpretieren.  Tuen wir das also Bewusst und frei, dann wird unser tägliches Leben sehr viel glücklicher. 

Hand, Herz, Herzen, Schmetterling, Fliegen

Soziale Distanz und Konsequenz – wird die psychische Belastung bewusst ignoriert?

In Zeiten wie diesen…..

Normalerweise hörte man solche Geschichten nur aus der Geschichte  und viele dachten „das ereilt mich nie“

Heute sieht es anders aus. Fast jeder Zweite bekommt einen hysterischen Anfall wenn man hustet oder schnieft. Dass zu dieser Jahreszeit die ersten Allergien kommen, weil alles so schön blüht macht die Panik noch etwas schlimmer.

Denkt eigentlich die Politik auch über die psychischen Belastungen nach?

Über die Konsequenzen von sozialer Distanz?

Über die Konsequenzen von psychischer Belastung und deren Folgen auf die Gesundheit?

Je länger ich nachdenke darüber, wird mir das Inselleben von vielen Menschen bewusst!

Ein schönes Beispiel …. das Internet…. wir alle können derzeit oft nur medial Kontakte pflegen, doch gerade hier werden Umgangstöne durch die Gegend geworfen die wieder jeder guten Erziehung und respektvollen sozialen Toleranz sind.

Sind doch viele nur auf Ihrer Scholle unterwegs… Sehen nur das Leben aus Ihrer Perspektive und schimpfen und hauen auf andere in Posts verbal ein das einem zeitweise fast die Luft weg bleibt.

Ja, Krisenzeiten zeigen den wahren Charakter von Menschen.

Und die meisten haben einen extrem miesen…. so betrachtet. Vielleicht lernt ja der eine oder andere etwas daraus?

Man kann es nur hoffen! Freundliche Worte, berühren die Seele, öffnen das Herz und bringen Ruhe und Frieden ins Leben.
Während die anderen schlimmer als Bomben, Krater hinterlassen oder Töten können.

Deswegen liebe Mitmenschen seid freundlich, wertschätzend, demütig,  bedingungslos und herzlich! Auch wenn man Distanz hält kann man dies sein und vor allem kann man damit auch Freude bereiten!

Willst du glücklich sein im Leben,
Trage bei zu andrer Glück,
Denn die Freude, die wir geben,
Kehrt ins eigne Herz zurück.

Marie Calm

(1832 – 1887), Pseudonym Marie Ruhland, deutsche Schriftstellerin, Pädagogin und Frauenrechtlerin

 

Wunder wirken?

Als ich im Oktober schrieb, der neue Krieg ist bereits dahaben alle gelacht und geschmunzelt. Nun ist es so wie es ist. Corona kam, sah und verteilte sich… war wie eine feindliche Tuppe die angerückt ist und ganze Landstriche annektierte.

Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, justament heute am 16.03.2020 wobei es seit zwei oder drei Tagen bekannt war, dass es so kommen würde.

Meine Oma wäre heute 100 Jahre. Sie wurde zum Ende des 1sten Weltkrieges geboren und wuchs zufrieden und glücklich auf, bis der 2te Weltkrieg kam.

Sie sagte immer zu mir: „Mädla, seit dankbar und zufrieden und haltet den Frieden“

Doch wann ist der Mensch zufrieden?

Selten ist der Mensch dankbar, herzlich, hilfsbereit oder gar zufrieden. Sieht man die Hamsterkäufe der letzten Tage zeigt es in aller Brutalität die wahre Seite der Menschen. Vergessen Sie doch, dass die Dinge, welche sonst im Geschäft bleiben normalerweise bei den Tafeln landen, wo die Ärmsten der Armen Ihr Essen und die Dinge des täglichen Bedarfs bekommen.

So schnell ist bei den Gutmenschen die Mitmenschlichkeit vergessen. Das Mainstreamdenken ist gerade keine Mode. Warum wohl?

Betrachten wir das ganze genauer:

  • Angst – es geht plötzlich um die eigene Gesundheit
  • Angst – es geht plötzlich um den eigenen Wohlstand
  • Angst….. es ist Todesangst!

Wenn es darum geht zu akzeptieren, das auch wir nur endlich sind, wird das Verständnis plötzlich sehr klein. …. plötzlich zählt nur eines… das eigene Überleben.

Ich denke, dieses Virus wird Wunder wirken! -> es wird die Menschlichkeit wieder auf die Erde bringen. Den reinen schnöden Mammon verbannen und reine Werte wie Dankbarkeit für die kleinen Dinge, bedingungslose Liebe, Demut und Herzlichkeit wieder zutage bringen. Wenn dieses kleine Virus das schafft, ist viel gewonnen!

Und vielleicht fällt ja auch mir noch ein Streich ein, wie damals meinem Ururgroßvater im deutsch-französischen Krieg (1870) der die französische Rückzugsfanfare lernte und dann in der Schlacht diese auf seiner Fanfare blies….. so blieb diese letzte Schlacht weitestgehendst unblutig und der Krieg wurde beendet.

So lassen wir uns überraschen was der nächste Tag bringt. Denn wer lebt, als könnte jeder Tag der letzte sein, wird im hier und heute Ruhe bewahren.

Wir leben weiter und das in einer Welt die hoffentlich endlich ihre alte egozentrierte habgierige und selbstsüchtige Brille ablegt.

In diesem Sinne, bleibt gesund und alles wird gut!

Lebensqualität vs. Macht

Guten Morgen!

Heute bin ich ziemlich nachdenklich und wütend über zwei Themen:

Einmal das Abholzen, des Waldes, wo Tesla bauen wird und zum anderen über das Thema Wasser. Beim Wasser ist es eigentlich das Nitrat.

Warum macht mich das so nachdenklich?

Weil es ein ursächliches Beispiel ist!
Wasser

Wann wurde das Nitrat zum Problem?

Es wurde 1991 die Nitratrichtlinie erlassen bzw. die Wasserrahmenrichtlinie. Generell ist es wichtig dass wir unsere Gewässer schützen. Allerdings stellen wir fest dass unsere Gewässer durch Micro Plastik genau so verschmutzt werden, wie durch Medikamente Hormone und sonstige Stoffeinträge.

Allerdings stellen wir auch fest, dass unsere Gewässer nicht mehr genug Schwebeteilchen enthalten um unsere Fische zu ernähren.

Jetzt kommt im Nachgang die Frage:

Wer verdient daran das wir unsere Gewässer wiederum sauber halten?

Da treffen im Großen und Ganzen zwei Ideologien aufeinander und ich hoffe ich bring das jetzt auch klar irgendwie hin zu erklären:

Die Umweltschützer treffen auf die Industrie.

Da die Industrie und das Geld, die Macht, nie Schuld ist sind immer irgendwelche Menschen zwischen den Fronten schuld. D.h. wir haben kein Nitrat Problem. Sondern wir haben ein Problem mit geldgierigen Firmen die immer mehr Profit erzielen möchten und wir haben auf der anderen Seite die Menschen die Natur und Umwelt schützen möchten. Das dazwischen Menschen stehen, die versuchen alles richtig zu machen wie zum Beispiel Landwirte wird immer ganz gerne übersehen.

Mit der Frage: wer profitiert davon?

Der Ursache des Problems auf der Spur!

Profitiert als erstes einmal die so genannte Wasserindustrie.

Wer ist das denn? Das sind vor allem Großkonzerne wie Nestlé und ähnliche.
Die meisten Firmen gehören heute sowieso schon zum Nestlé Konzern.
Dann gibt es noch die Politiker, die meiner Meinung nach gegebenenfalls in der Zwischenzeit gekauft sind.

Siehe Herr Glauber, der fordert das Trinkwasser aus der Leitung fünf Euro kosten sollte und nicht +0,45 €.

Wer verdient denn hier dann?

Stelle mir schon wieder die Frage, ob hier irgendwo ein Aktienhalter mit dabei ist.

Generell ist es so, das man Ende der achtziger Jahre festgestellt hat, man kann mit bestimmten Dingen kein Geld mehr verdienen.
Also haben sie schlaue Menschen die schwer hinterm Geld her sind neue Möglichkeiten geschaffen und versuchen nun unseren guten Willen zu Missbrauchen.

Unser Wasser hatte immer die höchste Qualität weltweit.
Unser Wasser wurde aber auch seit mehreren 100 Jahren durch landwirtschaftliche Gülle versorgt. Unser Wasser hat in der Zwischenzeit einen Mangel an Mineralstoffen!
Woher kommt denn das? Doch nicht etwa dadurch dass wir immer weniger düngen?

Aber halt! Wer verdient denn dran? Hier gibt es in der Zwischenzeit eine große Industrie, die uns Wasserfilter verkauft und uns hilft das unser Wasser erst einmal sauber wird und dann wiederum Mineralstoffe zugesetzt werden. Wie grotesk ist das denn? Wann beginnt diese Menschheit endlich nachzudenken?

Und dann kommt das zweite Thema mit dem Abholzen des Waldes in Berlin:

Hier fängt eine Firma an Wald abzuholzen der seit mehreren Jahrzehnten gewachsen ist. Der schützenswert ist.
Eine Firma deren Vorhaben noch nicht genehmigt ist., darf den einfach umschlagen?

Ach, ich vergaß das bringt ja Geld. Nur dass man Geld nicht essen kann und Geld nicht atmen kann und Geld zwar vielleicht bei manchen Menschen und ich vermute mal bei den Bestechlichen die zulassen dass so etwas passieren darf das Gewissen beruhigt.

Die Konsequenz, würde der Antrag abgelehnt: Sie müssen wieder aufforsten…..  keine Strafe keine gesetzlichen Folgen?

😬🤔

Und zu guter letzt: wo bleibt das Gesetz und unsere Juricative?

Ein Joschka Fischer zum Beispiel durfte früher Steine werfen, wurde dann mit Turnschuhen Grünen Politiker und ist heute gut verdienender ich weiß nicht was in der Industrie…

Vergangen

Vergangenheit ist das ewige Gestern.

Traurigkeit kommt hoch, über Vergangenes.

Der gestrige Tag war sehr schön 😍

Doch heute muss ich mich ja schon wieder überraschen lassen was kommt.

Manchen Tages möchte man gerne, den schönen Vortag zurück haben.

Doch ist dieser Vergangen. Vergangenheit. Gestern.

Der vergangene Sommer war sehr schön, doch heute ist es neblig trüb.

Doch wird auch morgen die Sonne 🌞 wieder aufgehen und wird sich an der Welt 🌍 reiben.

Und dann schon wieder vergangen, verflogen der Augenblick.

So schau nach vorne, nie zurück ❣️

Bauer Franz – oder ein Leben das ganz anders lief…

Wir sagen ja so gerne – ja damals !

Es war nicht immer alles besser und es war nicht immer alles schlechter. Eine Geschichte kann sich aber wiederholen.

Das wird sie solange, bis die Menschen etwas daraus gelernt haben.

Mutter Kathi (Jahrgang 1894) wollte, dass es Ihrem Sohn eines Tages besser ginge.

Franz wurde als älterster von 3 Söhnen geboren. 1921 ….. in eine schwere Zeit hinein.

Kathi, Bäurin auf einem kleinen Hof, der seit vielen Generationen bewirtschaftet wurde, wollte, dass es Ihren Söhnen einmal besser geht.

So ermöglichten Sie und Ihr Mann Johann, es Ihren Söhnen eine Ausbildung zusätzlich zur Landwirtschaft zu machen. Max wurde Musiker und Schlosser, der Georg Schreiner und der Franz wollte Buchbinder werden.

Mit 17 Jahren wurde er in die Buchbinder Lehre nach Augsburg geschickt und prompt kam es anders.

Der Krieg kam…. und Franz musste an die Ostfront. Russland – dort wurden die Kindersoldaten hingeschickt.

Kathi wusste lange Zeit nicht wie es ihrem Sohn geht, er wurde als vermisst gemeldet.

6 Jahre später kam er zurück. Still – leise – und hat nie was erzählt. Alles was Sie aus Ihm herausbekamen, war, dass er in Russland auf den Zuckerrüben Feldern gearbeitet hatte. Das mit der Lehre war hinfällig. Der Krieg hatte zuviel zerstört.

So übernahm er mit 26 Jahren die Landwirtschaft seiner Eltern. Die Mutter Kathi half Ihm an allen Ecken so gut sie konnte.

Die Felder bestellen, den Garten pflegen. Die Kühe, Hühner, Hasen, Tauben… den Hofhund versorgen.

In der Zeit hat der Franz eine ganz liebe Frau gefunden. Sie hat nie nachgefragt, was er erlebt hat, aber Sie hat mit Ihm eine Familie gegründet und so hat der erste Sohn, auch ein Franz 1952, das Licht der Welt erblickt und dann kamen noch ein Töchterchen, die Renate und ein weiterer Sohn namens Erwin.

Die Kinder wuchsen auf, eine weitere Familie wurde mit auf dem Hof untergebracht um zu helfen. So wurde zb. der Alois ein guter Freund vom Franz jun.  Mitte der 60ger Jahre zog die Familie dann weg und konnte sich endlich die lang ersehnten eigenen 4 Wände leisten.

Der Franz und seine Frau bewirtschafteten nun den Hof und die Eltern Kathi und Johann konnten sich etwas zurücknehmen.

Der Franz übernahm auch gern im Märchenwald des Ortes eine Voliere in der es schöne bunte Vögel zu sehen gab.  Kanarien, Papageien, Finken und Sittiche aller colleur. Gerne wurden diese besucht…

Die eigenen Kinder wurden in die Lehre geschickt. Der Franz und die Renate lernten Einzelhandel. Der Erwin… da Nachzügler, wusste lange nicht was er machen sollte. 

Und so hätte alles gut werden können…. doch es kam wieder anders.

Die Gemeinde wollte den Wald vom Franz haben um eine Straße zu bauen.

Der Franz kämpfte alleine.

Wusste er es doch nicht besser… bis dahin hat er immer ums Überleben gekämpft und jetzt kam ein neuer Kampf, dessen Waffen er noch nicht kannte.

Vater Johannes wurde von einem anderen Bauern auf einer Veranstaltung 1974 mit einem Hirschfänger in die Brust gestochen und verstarb innerhalb von 4 Wochen.

Seitdem hat die Kathi auch kaum noch gesprochen. Zu groß war der Schmerz.

Die Mutter grad Witwe und kein Zusammenhalt unter den Bauern. Keiner mehr da den er hätte fragen können, außer vielleicht den Onkel, aber der war zu sehr beschäftigt mit Karriere.  Außerdem war er richtig böse über den Tod seines Vaters.

In den ganzen Kuddelmuddel hinein wurde dann auch noch die Freundin vom Franz jun. schwanger und brachte ein Mäderl auf die Welt.

Was passiert da?

Die Gemeinde klagt fürs „Gemeinwohl“

Der Franz fühlt sich alleine. Das kleine Mäderl ist sein Sonnenschein. Sie schläft beim Hund in der Hütte, wenn Sie nicht gefunden werden will…. als Opa hat er das schnell herausgefunden und versteht’s!

Die Kleine gibt Ihm neuen Mut. Er kann Ihr alles zeigen. Er baut Ihr sogar eine kleine Spielhütte mit winzigen Stühlchen und Tisch.

So bringt er Ihr bei wie man mit der Sense mäht…. bastelt Ihr extra eine kleine. Wie man Heu macht und warum man es braucht, wie man es lagert.

Er füttert Hasen und Hühner mit Ihr… und die Uroma erklärt warum die Schwalben im Stall sind, dass wenn eine auf den Kopf macht, es Glück bringen soll.

Die Uroma ist es auch die dem Mäderl das Melken beibringt. Der Franz ist glücklich, dass es das Mäderl gibt. So erzählt er Ihr eines Tages beim Kartoffel ernten aus seinem Leben.

Wie der Krieg war und wie er nach Hause kam. Wie es war auf den russischen Feldern.

Das kleine Mäderl hört aufmerksam zu. So kann Sie die Bilder sehen und fühlen, welche er erlebt haben muss.

Die Mutter Kathi stirbt 1984. Da gibt der Franz auf. Er kann nimmer…. keiner mehr da der Ihn unterstützt. Die eigene Frau geht nebenbei Bedienen, damit noch a bisserl a Geld rein kommt.

Die Gemeinde hat nach Jahren die Klage gewonnen. Der Franz muss seinen Wald hergeben. Er wird enteignet. Keine Ausgleichsfläche. Was soll er noch tun.

So gibt er die restlichen Viecher her und stellt die Landwirtschaft ein. Die Schwalben verschwinden aus dem Stall….(keine Insekten mehr da und die kommen ja nur weil es Mist gab) – das Glück verschwindet, so wie die Kathi es dem kleinen Mäderl vorausgesagt hat.

Der Franz hat noch seine Voliere und da geht er hin so oft er kann. Liebt er doch die Tiere und die Natur.

Doch über sein – zwangsenteignetes – Grundstück führt nun eine Umgehungsstraße.

Das Voliere muss er 5 Jahre später aufgeben, weil der Märchenwald geschlossen wird.

Eine Betreibergesellschaft wird dort ein Vergnügungsdorf bauen….

Er muß Geld dazu verdienen und jetzt rechnen wir mal wie alt er schon ist…. bereits weit über die 60…. er fängt im Steinbruch an und macht Pflastersteine…. das wird der bis zu seinem 78 Lebensjahr tun…..

In dem Jahr hört er auf, denn seine Frau hat einen Schlaganfall und er muss sie pflegen.

Das tut er bis sie mit 84 Jahren stirbt…. er lebt noch 10 Jahre länger… traurig, mit Friedhofsbesuchen jeden Tag, teilweise verbittert was Ihm das Leben und vor allem die Gesellschaft mit angetan hat, mit viel Alkohol um zu vergessen.

Nur die Tage, an denen seine Enkeltochter kommt und Ihn besucht blüht er immer wieder auf.

Und nun wiederholt sich diese Geschichte im großen Stil…. 

Wer die Zeichen übersehen will, tut dies.

Es ist kein Einzelschicksal, es wird zum Schicksal der Menschheit.

 

Freunde

Es gibt Menschen, die bezeichnen sich als Freunde.

Meist sind sie falsche Freunde. Echte gibt es kaum.

So gab es einst eine Frau in meinem Leben… sie war lange Zeit da.

So dachte ich Sie wäre eine Freundin.

Man traf sich, hatte Spaß miteinander. Ging gemeinsam in die Berge oder an den See.

Feierte mit Bekannten Geburtstage, ging ins Kino …. als Sie am Boden war, weil Ihr

Freund sie betrogen hatte und Sie nicht mehr wusste wohin, nahm ich Sie auf bis Sie

eine Wohnung hatte.

Später viel später lernte Sie einen Mann kennen der scheinbar ganz in Ordnung war.

Sie wollte keine Kinder…. meinte Sie wäre schon zu alt…. er doch etwas älter als Sie und

schon Vater … hatte sich einen Schnitt setzen lassen…. doch wie das Schicksal so will, Sie

wurde ungewollt schwanger.

Aber plötzlich… sie will das Kind…. und das ob wohl auch dieser Mann sie betrog….

Sie wusste es, dachte Sie kann Ihn damit binden. Heulen, wehklagen… und ich hörte

immer zu und tröstete…. doch….

Sie wurde mir fremd… das Kind kam auf die Welt. Ein süßer Fratz… Wir sahen uns ein

paar Mal. Plötzlich war nichts mehr da von dem: „wenn ich ein Kind hätte, würde ich es

überall mit hin nehmen“ Sie war nur noch Stubenhocker, hatte keine Minute mehr für

Freunde.

Dann hatte ich einen Unfall. Lag viele Wochen im Krankenhaus. Ich rief Sie an, ob Sie

mich vielleicht einmal besuchen wolle? …. Keine Reaktion…..

Nach dem ich zu Hause war aus dem Krankenhaus und noch krank geschrieben in Reha.

Ein erneuter Versuch. Ein Anruf. Ob Sie nicht mit dem Kleinen mal vorbeischauen mag?

Nein…. und dann nie wieder etwas gehört.

So kann man sich in Menschen täuschen.

Ich war wohl immer nur Mittel zum Zweck? Oder naiv?

Nun, heute können Egoisten nur noch eines von mir ernten: ein „und tschüß“

Und mag das auch hart sein… diese Person(en) sind für mich gestorben.

Ich pflanze heute Blumen…. auf das Grab… Freunde sind nur Menschen die auch für

Dich einmal ein Ohr haben wenn es Dir nicht gut geht und die Dich einfach mal in den

Arm nehmen wenn Du Dich wie in Luftleerem Raum fühlst.

Freunde sind Menschen die dir Freude machen auch in der Trauer.

Die ein Lächeln auf deine Lippen zaubern auch wenn Dir zum Weinen zu mute ist und

Sie haben ein wärmendes Wort.

Vielleicht erwarte ich zuviel… aber Menschlichkeit ist ganz einfach!

Ich bleibe weiter hin liebevoll, verrückt, ganz bei der Sache, empathisch und entferne

einfach das Gesochse…. welches noch nicht in der Lage war ein paar grundlegende Dinge

im Leben zu lernen!