Charakter

Was ist das?

Wer oder was definiert das?

Jeder Mensch hat einen Charakter. Einen positiven oder einen Negativen. Da aber niemand nur positiv oder negativ ist habe ich mich mit dem Wort Charakterlos beschäftigt, das umgangssprachlich häufig eingesetzt wird.

Charakterlosigkeit ist in meinen Ohren ein eigenartiges Wort.

Jeder Mensch hat einen Charakter, gegebenenfalls einen nicht der Norm entsprechenden oder schlechten Charakter.

Mit Charakterlosigkeit ist typischerweise gemeint, dass jemand umfällt, wenn es schwer wird.

Oder dem einfach die Geduld und Ausdauer fehlen um eine schwierige oder schwere Situation oder Zeit durchzustehen.

Jemand hat eine Überzeugung und wenn es Gegenwind gibt, dann wechselt er die Überzeugung oder bleibt nicht dabei.

Jemand kündigt an, dass er in Wiederstand gegen eine Sache gehen wird und dann kneift er doch. Man kann den jenigen jetzt Charakterlosigkeit vorwerfen?

Es braucht auch Menschen, die wahrhaftig sind.

Es ist nicht immer das Richtige mit dem Kopf gegen die Wand zu kämpfen oder zu Fuß gegen ein Auto anzukämpfen. Manchmal muss man seine Ansicht auch ändern.

Konrad Adenauer hat einmal gesagt, was ihn sein Geschwätz von gestern angeht.

Menschen können ihre Meinung auch ändern und das ist dann nicht gleich charakterlos. In Adenauers Fall sehe ich es als Stärke, denn wer hat den Mut zu sagen: „das von gestern war unglücklich und ich habe meine Meinung geändert, wir können es besser machen.“

Menschen können auch feststellen, dass sie mit ihrer Meinung nicht durchdringen.

Jetzt muss ich schauen, wie ich damit umgehe. Natürlich gilt, dass man mit einem Verbrecher keine gemeinsame Sache machen sollte. Es gilt mitgegangen, mit gehangen, mitgefangen. Das wäre dann vermutlich tatsächlich Charakterlosigkeit in dem Sinn, wie es oft gebraucht wird. Aber es gibt nicht nur Verbrecher auf dieser Welt. Es gibt auch Menschen, die unterschiedliche Ansichten haben und man kann auch mal die Meinung wechseln.

Gerade dann wenn man die eigene Aussichtslosigkeit erkannt hat, kann man schauen, wie man jetzt auf einer anderen Ebene nach positive Entwicklungen streben will.

Charakterlosigkeit gehört zur Gruppe der negativ belegten Persönlichkeitsmerkmale.

Synonyme für Charakterlosigkeit sind zum Beispiel Ehrlosigkeit, Treulosigkeit, Perfidie, Unehrenhaftigkeit, Lügen oder die Wahrheit bewusst verschweigen.

Antonyme (Gegenteile) von Charakterlosigkeit sind zum Beispiel Charakterstärke, Treue, Beständigkeit, Berechenbarkeit, Konstanz so wie die Herzqualitäten:

Demütig, Wahrhaftig, Bedingungslos, Absichtslos, Dankbar, Hingebend, Nächtenliebend, Annehmend und Mitfühlend.

Charakterlosigkeit kann nach den Big Five unter GEWISSENHAFTIGKEIT niedrig eingeordnet werden und gehört zur Schattenseite UNMORAL.

Wer Charakterlosigkeit hat, der ist charakterlos beziehungsweise ein Charakterloser.

Charakterstärke hingegen kann nach den Big Five unter GEWISSENHAFTIGKEIT hoch eingeordnet werden und gehört zur Lichten Seite WAHRHAFT.

Wer Charakterstärke hat, der ist charakterstark beziehungsweise ein Charakterstarker.

Ich wünsche mir wahrhaftig für diese Welt:

Menschen mit Herzqualitäten:

Demütig, Wahrhaftig, Bedingungslos, Absichtslos, Dankbar, Hingebend, Nächtenliebend, Annehmend und Mitfühlend.

Vertrauen in die Bahn ;-)

Gestern war Sturmtief Friederike unterwegs.

Was das für Auswirkungen haben kann, hatte ich nicht geahnt.

Es hat denke ich jeder mitbekommen was dieser Sturm angerichtet hat.

Umherfliegende lose Gegenstände, umgefallene Bäume, diverse Ausfälle bei Bus, Bahn und Flugbetrieben.

Da ich an einer Strecke wohne die fast immer von Baumstürzen oder Oberleitungsschäden betroffen ist, ist die Bahn hier richtig gut organisiert.

Schienenersatzverkehr wie Minibus und Taxi genannt werden funktioniert echt super.

In Pasing gleich einen Platz im SEV bekommen und 40 Minuten später am P &R angekommen wo das Auto stand.

Besser ist es mit der SBahn auch nicht 😉

Also habe ich gelernt…. bleib ruhig… vertrau auf die Fügungen und du bist auch bei Sturm nur 15 Minuten länger unterwegs.

Selbsterkenntnis

Wie bringt man sein Umfeld dazu auf sich selbst zu sehen?

Ja, ich weiß: Den Dorn im Auge des Anderen sieht man immer leichter als das eigene Brett.

Doch stellt sich mir die Frage wozu bohrt man in der Wunde des Anderen lieber herum als sich darum zu kümmern selbst freie Sicht zu haben?

Dem Anderen tut es weh. Doch verstehen das wohl nur wenige. Sie meinen es ja „nur“ gut mit Dir.

Wozu es mit sich selbst gut meinen und Selbsterkenntnis erlangen?

Gedanken

Es ist ein Wunder was Gedanken so mit dem Menschen machen.

Es grüßte mich heute ein sehr sympatischer älterer Herr. Spitzbübisch grinste er, als ich eine Unterhaltung mit Ihm begann.

So kam nach ein paar freundlichen Sätzen, der halbe Satz:

„So ein Barsch, hat…… “

Nun wird jeder vermutlich den Satz zu Ende denken. Ich habe gelacht und Ihn gefragt „Was hat der Barsch denn?“

Er schaute mich sehr verwundert an.  „Sie sind die Erste, die mir nicht sagt ich wäre versaut.“  Jetzt war mein Interesse geweckt, was war das für ein Mensch der seine Mitmenschen mit solchen Fragen „testet“?

Aus seiner Erzählung vernahm ich, dass er für die Gedanken seiner Mitmenschen verurteilt wurde. Auf den einfachen Satzanfang wurde Ihm zum Teil sehr böses geantwortet und von einer Person hatte er gehört er hätte „dreckige Gedanken“.

Als ich zu Ihm sagte: „Aber das sind doch unsere eigenen Gedanken und nicht Ihre.“ freute er sich wie ein kleines Kind.

Er strahlte so sehr.

Es war eine wunderschöne Unterhaltung und zum Schluss sagte er noch zu mir:

„Und so bemerkte er langsam, das es noch Menschen um Ihn herum gab, die auch Menschen sind und das obwohl Sie so jung sind.“ 

Er wirkte plötzlich so lebendig, so freudig und dankbar.

Und wenn ich jetzt sage, ich bin dankbar, dass ich solche Menschen kennen lernen darf, merke ich wie glücklich mich Menschen machen, die mit sich im Reinen sind.

Die Wahrhaftig und Authentisch sind. DA denke ich NICHT…. da BIN ich 🙂

Und man entdeckt, dass man mit jedem Menschen eine kleine Gemeinsamkeit hat. Mit dem einen mehr und mit dem anderen weniger. Doch mit jedem verbindet einen etwas.

So lasse ich meine Gedanken ziehen und bleibe im SEIN – im „ICH BIN“

 

Wieso immer Drama?

Heute habe ich mir wiederholt die Frage gestellt, warum immer Drama?

Da sprichst Du mit einer Person die Du magst und Sie drückt Dir das Drama Ihres Lebens aufs Auge/ bzw. Ohr, weil die Person meint, Du bist vergleichbar mit dem was Ihr passiert ist.

So sehe ich das ganz und gar nicht. – Jeder ist anders. – Ich bin ich und ich bin glücklich und ich habe das Drama aus meinem Leben verbannt und dafür die Freude herein gelassen.

Doch irgendwie meint die Menschheit um mich herum, mir die Freude vermiesen zu wollen. Mich warnen zu müssen vor den vielen Gefahren und bösen Buben und überhaupt…. Irgendwie scheint das Geschäft mit der Angst plötzlich an mir abzuprallen.

Was mich allerdings brennend interessiert

– warum – weshalb – wieso

meinen die Menschen, die es angeblich gut mit uns meinen, einem Angst machen zu müssen?

Was ist es, das die Menschen da treibt?

 

Positives lässt uns allein sein?

Ich stelle mir die Frage , warum uns Positives oder Freude allein sein lässt .

In der letzten Zeit habe ich häufiger die Erfahrung gemacht, dass die Reaktionen meines Umfeldes folgendermaßen sind:

Mir geht es nicht so gut, und ein Bekannter versucht mir zu helfen, weil er mir ja so gerne helfen möchte. Ich hatte das Gefühl, es ist für ihn die einzige Chance mit mir in Kontakt zu treten. Wenn ich es mir gut geht, kann sich diese Person nicht mit mir freuen. Ich bekomme von dieser Personen nach wie vor Nachrichten oder Anrufe, wenn du Hilfe brauchst bitte bitte melde dich .

Was haben wir nur gelernt in unserem Leben?

Eine weitere Erfahrung, Ausgangssituation wieder …mir geht es nicht gut . Ein Freund, immer für mich da wenn es mir schlecht geht . Ich rufe ihn an und sage ihm dass ich jemanden zum Reden brauche . Er ist für mich da .

Sage ich ihm aber, es geht mir GUT ich würde gerne etwas mit ihm unternehmen was Freude macht, dann hat er keine Zeit, sieht nicht die Notwendigkeit auch schöne Dinge zu erleben.

Wieso leiden wir mit?

Eine Freundin schreibt einen Blog . Wenn man zwischen den Zeilen liest, weiß man sofort es ist etwas Tragisches in ihrer Familie passiert . Sie weiß wenn sie Hilfe braucht kann sie sich melden, aber sie weiß auch mit den Tragödien in ihrem Leben fertig zu werden.

Was jedoch wiederum meine zwei Beispiele aus eigener Erfahrung bestätigt, sie bekommt auf das Negative Feedback und ein Hilfe Angebot.

Langsam verdichtet sich mein Verdacht dass die Menschheit aufgehört hat sich mit uns zu freuen und nur noch auf Tragödien und Unglück reagiert…..

Genauso erging es einem lieben Arbeitskollegen von mir. Er erzählte mir von seinem Vater, der auf die Tragödien und Unglücksfälle in seinem Leben immer reagiert und parat steht .

Erzählt er seinem Vater aber positives dann bekommt er keine Reaktion kein Feedback und wird alleine stehen gelassen, denn es geht ihm ja GUT.

Mein Resümee aus diesen Geschichten und Erfahrungen ist:

Haben wir genügend Tragik und Unglück in unserem Leben bekommen wir Aufmerksamkeit.

Haben wir Glück, Liebe, Hoffnung und Heiterkeit in unserem Leben geht es uns ja GUT und wir brauchen von der Außenwelt kein Feedback?

Und hier denke ich ist der Trugschluss!

Denn gerade in glücklichen Momenten und in Zeiten in denen es uns GUT geht, möchten wir doch gerne auch dieses Glück teilen.

Glück verdoppelt sich immer dann, wenn wir gemeinsam glückliche Momente verleben.

Zufriedenheit steigt, wenn wir Glück teilen.

Wir möchten doch alle Liebe, Glück, Zufriedenheit, Gesundheit, Wohlbefinden und noch vieles mehr in unserem Leben haben?

Ich wünsche uns allen, dass wir jetzt annehmen können was war, loslassen und somit zum Positiven und Guten in unseren Leben finden.

 

Auf all meine Fragen hätte ich gerne Antworten…. doch nicht immer bekommen wir sie 😉

 

 

„Veränderung kann nur mit wahrhaftem Annehmen entstehen“ (Zitat Denys Scharnweber)

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Katzenkinder

Lange lange Zeit waren meine Katzen meine Kinder.

So mag es vielen gehen die keine Kinder sondern Haustiere haben.

Eine falsch verstandene Liebe oder einfach Kompensation?

Nun sieht man sich das Wort Kompensation an und seine Synonyme,

wie entschädigen, wiedergutmachen, ausbügeln und so weiter….

der Duden gibt hier mannigfaltig viele dazu her.

Also überlege ich mir, was habe ich mit meinen Katzenkindern

„ausgebügelt“ oder „wiedergutgemacht“?

Nun, ich denke, jeder macht hier etwas anderes wieder GUT

oder BÜGELT Negatives aus seinem Leben.

Aber, wenn man mit wahrhaftem Annehmen seines eigenen Lebens anfängt,

muss man darauf gefasst sein, dass sich Beziehungen verändern

und nicht nur die zum Haustier 😉

 

Segen

Manchmal merkt man erst spät was eine Segnung ist.

Eine Krankheit oder ein Unfall kann einen aus dem Leben reißen,

doch kann es auch Lernaufgabe sein,

falsch formulierte Wünsche…. hach … das nicht versteht das Universum

nicht 😮

So wollte ich wohl nicht so sein, doch wurde es mir  erfüllt… ich durfte

so sein und lernen.

Nun ist Annahme gefragt und das ganze als Segnung betrachten 😉