Der kleine Prinz der König wird!

Irgendwie war ich wieder einmal unterwegs und bekam die Frage gestellt: „Wieso bekommt dieser nette, wirklich freundliche Mann keine Frau ab? Wieso bleibt da keine?“

Kurz darüber nachgedacht, Frage gespeichert. –> Drei Tage später fällt mir die Antwort ein:

Würde ich als Frau einen Mann wollen, an dessen Seite der Platz schon besetzt ist? –> Nein.

Kurz erklärt: Weswegen sag ich das? Der Mann hat doch keine Frau….
Nun, energetisch ist der Platz besetzt. Häufig durch die Mutter, hin und wieder auch durch eine verflossene Liebe…. uvm.

In der systemischen Familientherapie nennt man es Mutters Sohn (genauso wie es Vaters Tochter gibt).

Woher kommt es nun und wie kann es gelöst werden?

Denn letzten Endes möchte doch jeder Mensch glücklich sein!

Welcher Sohn kennt es nicht – die geliebte Mutter, der man(n) es versucht, ein Leben lang Recht zu machen. Entweder haben diese Söhne eine sehr dominante Mutter, die am Gatten kein gutes Haar lässt und der es Ihr nie recht machen kann, oder sie haben eine schwache Mutter, die vom Ehemann auf verschiedenste Weise unterdrückt oder misshandelt wurde. An dieser Stelle beginnt die frühkindliche Traumatisierung. Denn beide Optionen sind in der Folge lebenserschütternd. In solch einem Umfeld bleibt den Söhnen nicht viel Raum für die Entwicklung ihres wahren Ichs.

Erkennen: Das männliche Prinzip

Das männliche Prinzip dient im natürlichen und gesunden Verlauf dem weiblichen Prinzip. Hier ist aber nicht die eigene Mutter, sondern die Frau, die ein Mann aus dem Herzen liebt, gemeint. Somit gibt er dem weiblichen Prinzip die Möglichkeit der vollkommenen Hingabe, kann seine wahre Männlichkeit leben, und beide Prinzipien dienen einander auf der Erwachsenenebene.

Wahrnehmen: Das eigene Ich

Wann hast Du wundervoller Mensch, dich selbst und deine Bedürfnisse wahrgenommen?

Wer bist Du wirklich? Was macht Dir Freude? Was kannst Du besonders gut? Welche Speisen schmecken Dir? Welche Hobbys sind wirklich Deins?

Annehmen: Das Beobachtete

Das was beobachtet wurde ohne Bewertung annehmen. Sehr schwierig, denn wir Bewerten gerne und der Kopf schaltet sich gerne ein mit Plappergebrabbel. Die Stimme links liegen lassen und uns wirklich auf diese Dinge konzentrieren was wir gerade über uns erfahren haben. Prüfen: Ja das bin ich, das ist meines und Nein, das gehört mir nicht das gehört Mutter, Vater, Oma, Opa und so weiter.

Loslassen: Ja und wie?

Es ist ein Prozess, der mit Arbeit und Verantwortungsübernahme verbunden ist. Es ist lösbar, aber nicht im Kopf. Es gibt ein systemisches (morphogenetisches) Feld, über das sich unsichtbar wirkende Kräfte wirken.

Jedes System fordert seine Individuelle Lösung. Ein reines Training der persönlichen Verhaltensmuster wird die Ursache nicht lösen. Es gilt den Ursprung dieses Zustandes zu finden und zu lösen – nur und ausschließlich dann ist es gelöst.

Manchmal liegt die Ursache viele Generationen zurück. Wann hat es begonnen und warum, und was braucht es, damit es endgültig heilen kann.

Es gibt viele Methoden die Ursachen zu beheben und sein eigenes Leben in Freiheit und Selbstbestimmtheit zu leben.

Die einfachste Variante die mir spontan einfällt ist: Die übernommenen Dinge, Verhaltensweisen, Erwartungen der Anderen auf ein Blatt Papier schreiben und ins Feuer werfen mit den Worten: „Ich danke Dir für Deine Weisheiten, sie haben mich bis heute begleitet. Jetzt entscheide ich mich für mich und werde meine eigenen Erfahrungen sammeln.“

Feuer ist magisch, Feuer reinigt und Feuer erzeugt Asche und diese ist ein guter Nährboden für das Wachstum von Neuem.

Frage am Ende immer: Was braucht es noch um ganz zu Heilen? Dein Herz wird es wissen.

Alles Liebe für Dich, der das jetzt liest! Geh den ersten Schritt und befreie Dich selbst! ❤

Diamanten – Schätze des Tages

Es gibt Tage, da bin ich den Menschen die mir bestimmtes Verhalten oder bestimmte Eigenschaften spiegeln sehr Dankbar.

Es ging um Selbstbewusstsein – heute morgen kommt mir ein Gedanke:
Selbstbewusstsein = Selbst – bewusst – sein.
Ergo „Ich bin mir meiner Selbst oder meines Selbst bewusst“

Und wie meine Gedanken dann so sind, hüpfen Sie von Punkt zu Punkt und fangen an zu vernetzen – ein Bild zu zaubern. Ein großes Ganzes. Einen Diamanten. Ich liebe menschliche Diamanten! Sie sind so bezaubernd, wundervoll und haben Geschenke für mich, deren Sie sich selbst – gar nicht – bewusst sind. Jetzt muss ich grad lächeln, das passt so schön.

Das Selbstbewusstsein, ist ganz eng mit dem Selbstwert verknüpft und dieser wiederum mit dem Monk (dem Perfektionisten) in uns. Unsere Erziehung richtet sich darauf aus, möglichst alles perfekt zu machen und dann möglichst es allen Recht zu machen und weil es noch nicht genug ist, wird immer alles bewertet.

Kinder wären sich selbst genug, lernen allerdings sehr früh genau diese Dinge:
Perfektion, Recht machen und Bewertung.

Wir dürfen dann im Erwachsenen Alter damit umgehen lernen und das Wichtigste was man uns als Kind nicht beigebracht hat:
Es sich selbst Recht zu machen – die Person – das Selbst – ist auf der Strecke geblieben.

Wie schaffen wir es nun den Diamanten in uns hervorzuholen, zu polieren und unser Selbstbewusstsein und unseren Selbstwert wieder zu erlangen?

Es ist ganz einfach – auch wenn Dir das jetzt gleich anders vorkommt:

  • Bewertung unterlassen
  • Es nur einem Recht machen – dem Selbst
  • Akzeptanz der eigenen Ecken und Kanten und dafür die Perfektion abgeben oder aufgeben.

Also – wir geben eines Ab/Auf und bekommen dafür ganz viel:

  • Gelassenheit „es ist wie es ist“
  • Selbstfürsorge und daraus resultierend Selbstwert und Selbstbewusstsein
  • Einen einzigartigen, wundervollen strahlenden Diamanten.

Das einzige was wir dafür tun dürfen ist Selbstreflektion üben, jeden Tag bis es zur Routine geworden ist.

Diese besteht aus den Fragen:

  • Wo bewerte ich mich, andere, Dinge oder Situationen?
  • Ist das Zielführend oder wäre eine Annahme Meiner Selbst, Anderer, der Dinge oder Situation zielführender?
  • Was kann ich verändern? Perspektivenwechsel – Stell dir die Situation, die Sache etc. aus der Perspektive eines Vogels, des Windes oder der Wolken vor.

Und was kannst Du dann konkret tun?
Ändere deine Reaktion auf das was Dir dein Gefühl sagt, auch wenn Du erst einmal ein „komisches“ Gefühl hast. Unser Unter-bewusst-sein wurde so lange konditioniert, dass es sicherlich widersprechen wird. (Sag dem Stimmchen einfach: „Wir probieren etwas neues! Wenn es dysfunktional ist, komm ich gerne auf deine Empfehlung zurück“) Trau dich einfach.

Die wichtigste Stunde
ist immer die Gegenwart,
der bedeutendste Mensch
ist immer der, der dir gerade gegenübersteht,
und das notwendigste Werk
ist immer die Liebe.

Meister Eckhart

Aus dem Karten Set – Total aus dem Häuschen von Martina Trimpin