Zauberhaftes Wetter heute 🙂
Jana blinzelte und sprang aus dem Bett. Sie wollte gerne eine Runde am See laufen, denn die Sonne schien und wenn man aus dem Fenster schaute glitzerte der See in der Sonne.
Alles perfekt. Auch die Temperaturen.
Sie zog Ihre Laufkleidung an, steckte Handy und Schlüssel ein und lief los. Der angenehme Wind zog an Ihren Wangen vorbei und die kalte, aber dennoch angenehme Luft füllte Ihre Lungen. Während Jana so lief, kam Ihr der Gedanke an einen guten Freund. Lange schon war er sehr traurig und Sie wollte Ihm eine Freude machen. Also überlegte Sie was dieser Freund gerne macht, welche Hobbies er hat und was Ihm Freude macht. Da sie wusste er geht gerne in die Sauna, nahm Sie sich vor, Ihn zu fragen ob er gerne mit Ihr die Kristalltherme besuchen wollte.
Sie lief weiter und freute sich über den Gedanken, dass der Freund nun auch ein wenig Freude bekommen könnte. Während des Laufens zogen Gedanken und Landschaft vorbei. So wie kleine Wolken. Sie berührten Sie kurz und schwebten wieder davon. Eindrücke, Gedanken, Eindrücke …. laufen, atmen …. Leben liebend, gut gelaunt.
Als Jana nach Hause kam, duschte sie ausgiebig, machte sich einen Kaffee und rief freudig den guten Freund an.
Er freute sich über Ihr Angebot, meinte aber er müsse es sich überlegen ob er denn in der Stimmung sei.
So verabschiedete Sie sich am Telefon und überlegte was Sie in der Zwischenzeit tun konnte bis er es sich überlegt hätte. Sie entschied sich ein Bild zu malen. Denn Malen und Zeichnen tat Sie schon immer gerne. Es war eines Ihrer Lieblings Hobbies.
Später nun am Tag kam eine Nachricht von dem Freund, dass er gerne das Angebot annehmen würde.
So legte Jana Pinsel und Farbe auf die Seite, packte freudig Ihre Saunatasche, ging zum Auto und fuhr los den Freund abzuholen. Sie freute sich, dass er sich ein wenig aus seinem Schneckenhaus heraus bewegte und etwas schönes mit Ihr unternehmen wollte.
Als Sie bei Ihm ankam, spürte Jana schon, das Ihm etwas fehlte oder traurig machte. Sie luden seine Tasche in Ihr Auto und sie fuhren los. Sie erzählte freudig von Ihrem Lauferlebnis am Morgen und das Ihr die Idee gekommen sei und Sie sich freue, dass er mit Ihr etwas schönes unternehme.
Er sehr müde wirkend, erzählte von einem harten Tag und von Problemen. Das er einen Malkurs für sich und sein Kind gebucht hätte, aber das Kind nun nicht mitkäme.
Das machte Jana traurig und es tat Ihr leid. Sie wollte ihn fragen, ob Sie mitkommen soll, damit er etwas Ablenkung hat.
Er erzählte weiter, während Sie fuhren. Als das Thema nochmals auf den Malkurs kam, sagte er, nun würde extra seine Mutter kommen und Ihn begleiten.
Sie schluckte innerlich sehr hart.
War das wirklich ein Freund?
Sie würde die Person, die etwas gerne macht, deren Hobbies und Vorlieben Sie kennt immer als erstes Fragen ob diese mit Ihr etwas machen möchte und als letztes die Mutter, denn für Sie waren Freunde wichtig.
Jana liebte ihre Mutter über alles, aber Sie hatte losgelassen und Sie war frei.
Eltern die Ihr Kind lieben, geben Ihnen Flügel und das Kind darf sich der Liebe und Wertschätzung der Eltern erfreuen.
Die Freunde aber, die fürs Leben bleiben sollen, gleich wohl ob männlich oder weiblich werden immer für Sie wie Geschwister sein. Menschen die Sie wertschätzt, die Sie achtet und liebt. Deren Tiefen Sie kennt und deren Höhen und gute Werte sie schätzt. Deren Lachen Sie liebt und das Sie glücklich macht. Die Freunde die einfach da sind, weil sie unsere Freunde sind.
Nun hatte Sie eine Lektion gelernt: Nicht alle Freunde, die Sie im Herzen trägt, für die Sie da ist und für die Sie alles tun würde, bringen Ihr die gleiche Wertschätzung entgegen.
Für die Freunde, die echte Freunde sind ist Sie wahrhaftig dankbar.
Seelenfeuer 