Dieses Jahr frage ich mich tatsächlich: „Winter wo bleibst Du?“
Denn anders als sonst, wird es nicht stiller oder gar ruhiger die Zeit. Winter ist die „stade Zeit“ in der man sich auf sich selbst besinnen kann und weniger zu tun hat.
Doch durch diese Pandemie hat es sich verändert. Man hält die Menschen in Atem.
Oder in Angst?
Alle meinen irgendetwas zu verpassen und machen ein Online Meeting nach dem anderen. Dann noch Vorträge, Spiele und so weiter.
Wir kommen nicht zur Ruhe, weil uns die „Pandemie“ im Griff hat und uns jemand (Politik, Medien und unser Ego) sagen, wir müssen Kontakte haben möglichst viele Virtuell.
Das die Virtuelle Welt, viele Jahre belächelt wurde. Second Life – was für ein Blödsinn…. und nun, leben geschätzt 70 -80% der Bevölkerung in dieser Welt.
Es geht dabei jedoch Wesentliches verloren. Der Rückzug und die Besinnung auf sich selbst, genauso wie das entspannte Treffen von ein paar Freunden zu einem Glühwein und Plätzchen.
Auf die Natur gesehen ist das die Erderwärmung – es wird nicht mehr kalt – Parasiten und Insekten sterben nicht mehr – sie vermehren sich rasant.
Wie nun den eigenen Winter machen? Wird er von anderen akzeptiert werden oder nicht?
Wir werden sehen…..
Tief durchatmen, die kalte Luft und hoffen, dass Schnee kommt. Oder geht es auch anders? Es ist doch ein Gefühl.
Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay